Zwei Wochen in der Produktion – Füllerbau

Da das Ausbildungszentrum bis September geschlossen ist, verbringe ich nun schon die zweite Woche im Füllerbau. Ich finde es  ganz gut, auch mal in der Produktion zu arbeiten, da man hier sein erworbenes Wissen an richtigen Maschinen nutzt.

In der ersten Woche haben meine Kollegen und ich einen Füller abgebaut und zum Verschicken fertig gemacht. Wir mussten alle provisorisch verlegten Leitungen und Kabel aus dem Schaltschrank entfernen und durch die Rohre rausziehen, wobei wir die Stecker an den Kabelenden eintüten und markieren mussten. Schon bald hatten wir einen Kabelsalat, für den wir fast einen ganzen Tag brauchten, um ihn wieder aufzulösen. Danach haben wir die Leitungen gebündelt und an der Maschine befestigt.

Die zweite Woche startete (fast) genauso wie die erste. „Fast“ deswegen, weil wir diesmal vor einer sehr viel größeren Maschine standen und den Auftrag bekamen, auch diese abzubauen. Obwohl wir zuerst etwas eingeschüchtert loslegten, klappte es dieses Mal sogar ohne Kabelsalat. Das Abbauen ging auch ziemlich flott und wir waren relativ schnell fertig mit dem Rausziehen und Bündeln der Leitungen. Den nächsten Tag habe ich an einem Zwischenstück von einer Blasmaschine und einem Füller verbracht. Ich habe dort Leitungen verlegt und im Schacht mit Kabelbindern sauber festgemacht. Dabei musste ich die Leitungen vom Leistungs- und Steuerungsteil trennen und separat verlegen. Ich fand diese Arbeit sehr angenehm, da die Maschine vor der Halle an der frischen Luft stand und ich den warmen Tag draußen in der Sonne genießen konnte.

[wpgallery id=“28″]

In diesen zwei Wochen habe ich sehr viel gelernt. Zum Beispiel mit einem Bolzenschweißgerät Bolzen zu schießen, Motoren abzuklemmen, Leitungen sauber zu verlegen, mit Schaltplänen und verschiedenen Werkzeugen umzugehen, Stecker zu fertigen, verschiedene Bauteile zu verdrahten und mit einer Spiegelreflexkamera zu fotografieren (habe ich zumindest versucht, siehe Fotos :-))