Work-Life-Beer Balance – Mein Praktikum bei Krones Inc. (Teil 1)
Nun ist es endlich soweit! Wie bereits in meinem letzten Artikel angekündigt, habe ich mein Praktikum bei Krones Inc. in den USA angetreten und möchte euch nun von meinen Erfahrungen berichten. Seit 2013 arbeite ich im Rahmen meines Dualen Studiums bei Krones und da im fünften Semester ein Praxissemester vorgeschrieben ist und sich mir diese tolle Gelegenheit bot, ergriff ich die Chance und ging für ein dreimonatiges Praktikum in die USA. Dies endet nun und ich möchte euch hier von meinem Arbeitsalltag, meinen Unternehmungen und der amerikanischen Kultur erzählen.
Um noch ein wenig Sightseeing machen zu können, flog ich bereits drei Wochen vor Beginn meines Praktikums in die USA. Der Abschied von meinen Freunden und meiner Familie fiel mir nicht leicht, doch die Aufregung und Vorfreude auf die spannende Zeit trösteten mich umso schneller.
Beginn des Praktikums
Bald darauf wurde es auch schon Ernst: mein Praktikum bei Krones Inc. in Franklin begann. Dank vieler beruhigender Worte anderer Praktikanten aus dem Hause Krones war ich kaum nervös und freute mich auf eine Atmosphäre, die genauso freundschaftlich und familiär wie in Neutraubling sein würde. Die Begrüßung war tatsächlich sehr herzlich und alle waren von Beginn an äußerst hilfsbereit. Mir wurden ausführlich meine Aufgaben und die der anderen erklärt, die anderen Abteilungen vorgestellt und ich bekam eine Führung durch das Werksgelände. Mein Team bestand aus ungefähr 20 Personen, mit denen ich mich sehr gut verstand. In der Mittagspause grillten wir regelmäßig zusammen oder bereiteten im Rahmen sogenannter food-days mit unterschiedlichen Themen (z.B. Amerikanisch oder Mexikanisch) etwas vor. So lebte ich mich zügig in den Arbeitsalltag ein, fühlte mich gut integriert und konnte mühelos meine Aufgaben bewältigen. Diese bestanden hauptsächlich aus der Bearbeitung von Kundenfragen, die meistens zur Erstellung eines Angebots führten. Außerdem kümmerte ich mich um Bestellungen und verglich im Rahmen diverser Recherchen die Preise in den USA und Deutschland. Mein Aufgabenfeld war spannend, doch ich hätte gerne noch ein paar mehr Aufgaben aus dem Ingenieurbereich übernommen.
Der Arbeitsalltag – same but different?
Tatsächlich gibt es große Unterschiede zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Arbeitsalltag. Meiner Erfahrung nach arbeiten Amerikaner sehr viel länger, meist deutlich über 40h die Woche, dazu auch samstags. Auch die Pausen sind kürzer und die Urlaubstage dürftig. Dafür sind die Hierarchien deutlich flacher und es herrscht ein sehr kameradschaftliches Verhältnis innerhalb der Firma.
Im Speziellen ist der Standort Franklin viel kleiner als der in Neutraubling, da keine Maschinenneuproduktion stattfindet. Deshalb ist alles etwas übersichtlicher und man kennt sich schnell aus. Ungewöhnlich aus meiner Sicht ist, dass es keine Kantine und keinen Brotzeitstand gibt – da bin ich wohl etwas verwöhnt von meinem Arbeitsplatz zuhause 😉 Die Stimmung im Team war – ganz wie ich es von Neutraubling gewohnt bin – super und auch der enge Zusammenhalt gab mir positiven Rückhalt.
Ein Highlight meines Praktikums war definitiv die Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen von Krones Inc. Die Veranstaltung war schön inszeniert, es war festlich dekoriert und der Dresscode war super edel. Sogar ein Teil des Vorstandes war mit den Herren Christoph Klenk, Rainulf Diepold und Markus Tischer angereist.
Freizeitaktivitäten
Milwaukee, die Stadt, in der ich wohnte, bot einiges an Attraktionen. So unternahm ich mit anderen Praktikanten Ausflüge zum Lake Michigan, schlenderte die zentrale Promenade (River Walk) entlang und schaute Baseball-Spiele im Miller Park Stadion an.
Zudem war ich im Krones Sportteam zum regelmäßigen Workout und habe mich in einem lokalen Verein engagiert, der Beersociety. Ihr seht also, langweilig wurde mir nicht!Besonders ans Herz gewachsen sind mir auch meine Mitbewohner im Haus. Wir sind während der gemeinsamen Zeit dort zu einer kleinen Familie geworden und haben viel erlebt.






Seid gespannt, was ich mit meinen Freunden dort alles unternommen habe! Das werde ich euch in Teil 2 erzählen.
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