Abenteuer Spanien: Duale Studenten bei Don Simon, Teil 2
Diese arbeitsintensive Woche startete am Montag mit der Mantenimiento (Instandhaltung) einer Linie. Hierfür bauten wir auf dem Dach der Anlage verschiedene Luftfilter aus und ersetzten diese.
Diese arbeitsintensive Woche startete am Montag mit der Mantenimiento (Instandhaltung) einer Linie. Hierfür bauten wir auf dem Dach der Anlage verschiedene Luftfilter aus und ersetzten diese.
Nachmittags reisten französische Monteure an, um die Instandhaltung fachgerecht mit dem vorhandenen Personal durchzuführen. Nachdem wir uns kurz mit dem neuen Personal angefreundet hatten, gingen wir unverzüglich ans Werk. Die Transportsterne der kompletten Linie wurden mit Hilfe eines Flurförderzeugs aus dem Innenraum gehoben.
Anschließend demontierten wir Flaschengreifer und tauschten Verschleißteile.
Mit einem Mitarbeiter von Garcia Carrion bauten wir am Transportband einige Förderrollen aus und säuberten diese gründlich.
Am Dienstag wurden die restlichen Transportsterne mit großem Körpereinsatz aus der Maschine gehievt. Des weiteren schraubten wir Bestandteile der Transportsterne aus und wechselten die verschlissenen Dichtungen nach eingehender Reinigung.
Wir säuberten einen Transporttunnel, der dafür zuständig ist, dass die fertig zusammengeschweißten Sixpacks in richtiger Anordnung auf die Europaletten durch einen Roboter verteilt werden können.
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Ein Teil unseres Teams war am Mittwoch damit beschäftigt, weitere Kleinteile auszubauen und deren Verschleißteile zu wechseln. Der andere Teil dichtete mit Silikon die Transportsternabdeckungen ab und kürzte mit einem Rohrschneider die Düsen der Aseptikanlage. Dies war notwendig da ein Formwechsel eine Leitungsmodifizierung vorraussetzte.
Donnerstags wurden wir in die Verwendung einer Flex eingewiesen. Mit dieser flexten wir verschiedene Trennwände und Abdeckungen der Maschinenkammern zurecht, da dies wiederum durch den Formwechsel notwendig geworden war. Danach kürzten wir weitere Düsen und reinigten den Innenraum. Da mehrere Komplikationen auftraten und das Band über 180kg wog, gestaltete sich der Wechsel des Flaschenverschluss-förderbandes anstrengender als gedacht. Am Freitag tauschten wir die Flaschenverschlusszuleitungen aus und installierten die neuen Messvorrichtungen. Wir reinigten verschiedene Dampfdruckventile und setzten sie wieder in Betrieb und bauten die gekürzten Düsen in die gereinigten Sterne ein.
Wir konnten noch die Inbetriebnahme eines neuen Krones Etikettierers verfolgen.
Des weiteren wurde unsere Mitarbeit bei den Orangenpressen benötigt. Hier musste das Kugellager einer großen Zentrifuge getauscht werden. Dies war nur durch schweißtreibende Arbeit mit dem Vorschlaghammer möglich.
Michael und Maximilian verabschiedeten sich von den Mitarbeitern, von denen viele schon zu unseren Freunden geworden sind, und unserem Chef. Wir werden versuchen, über das Internet und Facebook weiterhin in Verbindung zu bleiben.
Am Freitag Abend haben wir uns mit vielen Mitarbeitern in der örtlichen Bar getroffen um gemütlich den Abend ausklingen zu lassen. Dies wurde durch typisch andalusische Gesänge, begleitet von einer Gitarre und einem Cajón, ein unvergesslicher Abend.
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