Training Education in Kenia-Nairobi, Teil 3

Jambo!

Willkommen zum dritten und letzten Teil meines Afrika-Berichts!

Noreen, unsere Ansprechpartnerin aus dem Krones Office Kenia, hat uns zu einem Ausflug ins Rift Valley und einer Bootsrundfahrt durch den Lake Naivasha eingeladen. Hippos, Adler, Kormorane, Giraffen  – nur Flamingos haben wir aufgrund des zu hohen Wasserstandes leider nicht gesehen.

Die letzten drei Arbeitswochen sind angebrochen. Die Materialien für den Elektro-Teil des Programms sind gerade noch rechtzeitig eingetroffen. Wayne ist für knapp zwei Wochen nach Südafrika geflogen, um seine Familie zu besuchen und unser laufendes Programm vorzustellen. Währenddessen habe ich den Metall-Teil fertiggestellt und die ersten eineinhalb Wochen Elektro-Ausbildung angefangen. Das Wissen unserer Trainees ging zu Beginn gegen Null und ich musste mit den Basics starten. Die Woche verlief aber super und reibungslos.

Nachdem meine Woche perfekt gelaufen ist, habe ich mir am Samstag nochmal einen Ausflug zu Carnivore genehmigt und es mir ein paar Stunden gut gehen lassen .

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Ab Mittwoch hat Wayne (Trainee) wieder übernommen und ich habe mich für ein paar Tage an die Küste nach Mombasa abgesetzt . Die 8-stündige Busfahrt war kräftezerrend.  Im Backpackers-Hostel angekommen, habe ich mich gleich einer Gruppe Amerikaner und Australier angeschlossen, die gerade auf dem Weg ins Casino waren. Vorab habe ich es nicht mehr  geschafft,  mein Zelt noch aufzustellen und musste es, als ich nach Hause  kam, notdürftig machen. Der Strand,  das Essen,  die Leute, Sonne und der Pool…alles war super und die paar Tage „Erholung“ haben richtig gut getan. Lediglich die vielen Mücken, die malaria tropica übertragen können,  waren sehr Nerv raubend. Ursprünglich wollte ich den Zug am Sonntagabend zurück nach Nairobi nehmen, aber der ist, aus unerklärlichen Gründen, an diesem Tag nicht gefahren; also hieß es wieder Bus fahren. Als ich dann um 3 Uhr nachts in Nairobi angekommen bin und keinen Fahrer erreichen konnte, war es das erste Mal in einer  sehr unangenehmen  Situation.  Als Weißer, alleine um diese Zeit  und müde  mit zwei Gepäckstücken… Zum Glück habe ich dann per Zufall bald einen Fahrer gefunden, der mich für ein halbes kenianisches Vermögen sicher nach Hause gebracht hat.

Ab Dienstag war ich dann wieder in der Arbeit und nun heißt es, die letzten Berichte fertigstellen. Es sind nur noch ein paar Tage bis ich wieder nach Hause in die kalte Heimat fliege. Heimweh habe ich immer noch nicht. Ich habe die Zeit hier sehr genossen und auch das Programm lief für alle Seiten sehr zufriedenstellend.

Ich konnte während dieser Zeit viele Erfahrungen sammeln, beruflich sowie privat. Ich möchte die Möglichkeit hier nutzen, um mich nochmal bei allen Beteiligten für diese Lebenserfahrung zu bedanken! Vor allem Bernhard Brandl will ich nochmal ein großes „Dankeschön!“ aussprechen für die Hilfe bei der Vorbereitung des Programms.

 

„Kwaheri!“