Trainee at fair: Krones Exponate Brau 2014 – Vol. 2: Wasseraufbereitungsanlagen Hydronomic

Nur ausgewählte Maschinen haben es geschafft: Sie haben das „Casting“ überstanden und sind im Finale – also bei der BrauBeviale 2014. Unter den Exponaten befinden sich viele interessante Maschinen, die Markus und Nina aus dem Team Technik genauer unter die Lupe nehmen wollen. Die Beiden haben recherchiert, getüftelt, und bei den Krones Produktspezialisten genauer nachgefragt.

Wie funktionieren die Maschinen? Wofür werden sie eingesetzt? Nachdem sie letzte Woche mit der Etikettiermaschine Ergomatic begonnen haben, stellen sie heute ein weiteres Exponat vor: Eine Wasseraufbereitungsanlage Hydronomic UF (Ultra Filtration). Nina und Markus schildern ihre wichtigsten Erkenntnisse und die interessantesten Fakten zur Wasseraufbereitung und speziell zur Ultrafiltration.

Hydronomic FaktenblattWasseraufbereitungsanlagen Hydronomic: Wasser ist nicht gleich Wasser!

 …Das wurde uns gleich als Einleitung vom Produktspezialisten Thomas Schuster geschildert. Die Hersteller von Lebensmitteln wollen eine gleichbleibende Wasserqualität, und das weltweit. Deswegen ist es notwendig, Wasser so aufzubereiten, dass der Grundzustand immer gleich ist, damit die Hersteller ihr Produkt ohne Fehlgeschmack herstellen können. Dies wird durch die Produkte der Hydronomic Reihe von Krones gewährleistet.

Drei Filtrationsschritte

Hier gibt es meist drei Hauptschritte der Filtration: Erstens die  Hydronomic MF (Medienfiltration), die Fest- und Trübstoffe entfernt.  Zweitens die Hydronomic UF (Ultrafiltration), die Bakterien, Viren und Proteine beseitigen kann. Und drittens die Hydronomic RO (Umkehrosmose), die zur Wasserentsalzung mit einem Rückhalt von mindestens 99,5% dient. Alle Hydronomic Anlagen sind modular, hygienisch, ressourceneffizient.

Hydronomic

Ultrafiltration

Fasziniert hat uns besonders die Methode der Ultrafiltration, die sich die große Oberfläche von vielen Holfasern zu Nutzen macht. Wie die Ultrafiltration zur Beseitigung von Bakterien, Viren und Proteinen genau funktioniert, hat man uns auch erklärt: Zuerst fließt das Rohwasser in die Hohlfasern ein. Dort wird das Wasser filtriert, indem es über eine sogenannte PES-Membran der Hohlfaser abfließt.

Das gewonnene Ultrafiltrat wird dann in einem Rohr innerhalb des Membranmoduls gesammelt und abgeleitet. Anschließend müssen die Hohlfasern gereinigt werden, damit sie für den nächsten Einsatz bereit sind. Das funktioniert über eine Rückspülung entgegen der eigentlichen Filtrationsrichtung mit Ultrafiltrat. Der Betriebsdruck beträgt ca. 4 bar und die Durchflussmenge bewegt sich im Bereich zwischen 5-120 m³/h.

Die Ultrafiltrationsanlage Hydronomic UF wird auch bei BrauBeviale 2014 vorgestellt werden. Wir sind schon gespannt! So, jetzt aber nach all den Infos erst mal ein Glas frisches Wasser 🙂

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