Tatü Tata, der Christian ist da

Wenn’s brennt, kommt er: Christian Schindlbeck. Und dabei ist es egal, ob es um dringende Themen bei Krones Kunden geht oder wortwörtlich um Brände in seiner Heimatgemeinde. Denn Christian ist freiwilliger Feuerwehrmann in Barbing. Seit 1995 arbeitet er bei Krones und ist bei unserem Lifecycle Service tätig. Dort kümmert er sich als zentraler Ansprechpartner für die deutschen und österreichischen Kunden um so ziemlich alles, was mit den Maschinen der Krones Tochter Kosme zu tun hat. Zusätzlich unterstützt er die Kollegen und Niederlassungen bei Fragen und Herausforderungen, die Kosme betreffen. Ist er aber weder in seinem Büro, noch bei einem Kunden aufzufinden, befindet Christian sich wahrscheinlich gerade mit seinen Feuerwehrkollegen auf einem Einsatz.

In seinem Ehrenamt erfüllt er verschiedene Aufgaben. Zum einen ist er der Schriftführer des Vereins, zum anderen ist er als Gruppenführer, Atemschutzgeräteträger, Maschinist und Ausbilder der Absturzsicherungsgruppe aktiv. Er ist also Fahrer, zuständig für die sofortige Sicherung der Einsatzstelle und für die eingesetzten Geräte, wie die Feuerlöschkreiselpumpe und die Atemschutzüberwachung. Außerdem bringt er seinen Kollegen den richtigen Umgang in brenzligen Situationen, in denen Absturzgefahr besteht, bei. Auch die Elektrik und Computer werden von ihm betreut, genau so wie die Handyalarmierung seiner Feuerwehrkollegen in der Großgemeinde. Also ein ganz schöner Packen an verschiedenen Verantwortungen. In einem Jahr werden er und seine Kollegen normalerweise zu zwischen 60 und 80 Einsätzen gerufen, letztes Jahr waren es gut 50. Aber wie lässt sich das denn mit dem Job vereinen?! Eigentlich ganz gut, meint Christian. Wenn er sich im Außendienst befindet, kann er natürlich nicht immer mit ausrücken, aber wenn er vor Ort ist, ist er mit dabei: „Die Einsätze gehen in der Regel vor, da jemand in Not immer Vorrang hat. Meine Kollegen und Kunden wissen das und haben dafür auch Verständnis.“ Und die Übungen und Ausbildungen finden ja sowieso abends oder an den Wochenenden statt, diese Zeit nimmt sich Christian also nach Feierabend.

Aber was macht denn einen guten Feuerwehrmann überhaupt aus? „Man muss Spaß daran haben, im Team zu arbeiten. Ich denke das Helfen von in Not Geratenen liegt einem irgendwie im Blut – egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Es ist dabei selbstverständlich, dass man einen Teil seiner Freizeit opfert und diese in den Dienst des Nächsten stellt, egal ob zur Aus- und Fortbildung oder im Ernstfall.“ Eine zeitintensive und nicht ganz ungefährliche Sache, aber Christian geht in seiner Tätigkeit auf. Er selbst ist schon seit seiner Kindheit ehrenamtlich aktiv: „Von den Ministranten bis über Jugendgruppen, Arbeitskreise in der Gemeinde und etliche Vereine – die Vereinsarbeit und mit anderen Menschen ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, macht einfach Spaß.“ Ich finde es auf jeden Fall schön, dass es Menschen wie Christian gibt, die sich gerne und freiwillig für andere einsetzen – und das auch in Gefahrensituationen wie man sie bei der Feuerwehr eben häufig erlebt. Ich ziehe an dieser Stelle definitiv meinen Hut vor allen Feuerwehrlern und Ehrenämtlern unter euch!