Stadt im Fluss.
„Die Donau ist blau, blaugrün, blaugrün wie der Streifen Westhimmel am Abend nach Sonnenuntergang, manchmal grün wie helles Moos, im Spätherbst gelb, und gelb im Vorfrühling, wenn die Schneewasser kommen.“ (G. Britting)
Regensburg ist die Stadt im, am und um den Fluss herum. Vor längst vergangenen Jahrhunderten startet die Donau eine muntere Handelskarriere, macht Regensburg durch seine Lage an der Mündung von Naab und Regen zur Drehscheibe für merkantile Transaktionen zwischen Frankreich, Russland, Italien und Böhmen. Aktuell ist der Regensburger Hafen als größter Hafen Bayerns am nördlichsten Punkt der Donau bedeutsamer Wirtschaftsfaktor. Seine Lage am Europakanal Rhein-Main-Donau macht ihn zu einem wichtigen Umschlagplatz zwischen den Nordseehäfen und Osteuropa.
Heute ist die Welterbestadt auch wegen der Donau ein Publikumsmagnet für Heerscharen von Besuchern aus aller Herren Ländern – mit Steinerner Brücke, Salzstadel und Donauinseln. Die Regensburger und Zuagroasten nutzen die Donauufer als Naherholungsgebiet und Freizeitbühne. Sie profitieren auf grünen Wiesen und alten Pflastersteinen von der bewegten Kulisse des ruhigen dunklen Stroms.
Georg Britting, geboren in der Alten Manggasse in Regensburg, hatte die Donau im Blick und im Herzen, widmete ihr Zeilen voller Poesie. Mit ihm können wir nicht Schritt halten und geben ihm darum das letzte Wort: „Das Donauband, das blaue, verweht, aber die schwere Stadt bleibt stehen, auf der grünen Fläche aufgestellt, zu dauern. Und mit den zwei Fingern der Domtürme weist sie zum Himmel, unerschütterlich zum Himmel, zum niemals wankenden.“
(Foto: Clemens Mayer)
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