Spitz(en)-Job
Streift ihr auch manchmal durch die Supermarkt-Regale und fragt euch, wer eigentlich hinter den ganzen Eigenmarken steht? Die Antwort: Es sind Lohnabfüller, die Getränke und Lebensmittel für verschiedenste Supermarkt-Ketten herstellen. Einen dieser sogenannten Handelsmarken-Produzenten für den österreichischen Raum habe ich vergangenen Sommer besucht – und Spitz ist so etwas wie ein Hidden Champion. Denn mit 1.200 verschiedenen Produkten ist sein Portfolio nicht nur riesig, sondern mit Produktkategorien vom Toastbrot über Grillsaucen bis hin zu Getränken auch ziemlich breit gefächert – und dementsprechend oft ist das österreichische Familienunternehmen in den hiesigen Supermärkten vertreten, ganz ohne dass sein Name oder Logo dort auftauchen.
„In den letzten Jahren konnten wir einen klaren Trend beobachten: Die Nachfrage nach Energydrinks, Säften und Eistees ist ungebrochen, sodass unsere einzige Aseptik-Linie sogar im Vierschichtbetrieb lief“, erzählt Rudolf Holzinger, der bei Spitz in der Division Getränke für die Produktion zuständig ist. Deshalb war klar: Um Produktionsengpässe in den starken Sommermonaten zu vermeiden, musste das Unternehmen in zusätzliche Abfüllkapazitäten investieren. Genau deshalb entschied sich das Unternehmen nun für eine neue Trocken-Aseptik-Linie von Krones. Beide Unternehmen verbindet eine lange Zusammenarbeit: „Bei Aseptik kommt es immer auf Vertrauen an. Dass bereits vor 13 Jahren die Wahl auf Krones fiel, war rückblickend die richtige Entscheidung, denn wir haben bis dato keine größeren mikrobiologischen Probleme gehabt“, resümiert Rudolf Holzinger.
Für neue Produktgruppen gerüstet
Doch Aseptik ist nicht gleich Aseptik, denn im Vergleich zur alten nassaseptischen Anlage sterilisiert der neue Contipure AseptBloc DN die komplette Preform-Oberfläche trocken, mithilfe von gasförmigem Wasserstoffperoxid. „So können wir auf einen Rinser verzichten, wodurch wir unseren Wasserverbrauch und auch das Abwasseraufkommen in der Produktion deutlich reduzieren konnten“, freut sich der Technische Leiter von Spitz, Markus Kröpfel.
Und noch einen zweiten großen Vorteil bietet der Contipure AseptBloc: Auch innovative Getränkesorten aus dem Low-Acid-Bereich lassen sich mit ihm künftig verarbeiten: „Wir glauben ganz klar, dass der Trend in Richtung Natürlichkeit geht: also keine Konservierungsstoffe und möglichst viele natürliche Zutaten. Da ist Aseptik zweifelsohne die erste Wahl, weil wir so zum Beispiel frisch gebrühte Tees oder stille Sportgetränke auf dem höchsten Stand der Technik abfüllen können“, bekennt CEO Walter Scherb jun. „Krones hat uns mit seinem Contipure AseptBloc überzeugt: Denn so haben wir nun die Möglichkeit, nicht nur pH-neutrale Getränke abzufüllen, sondern zum Beispiel auch Kokos oder Aloe Vera dazu zu dosieren. Diese Kombination aus einer geblockten Trocken-Aseptik-Anlage mit der Option, auch stückige Produkte zu verarbeiten, ist einzigartig in Europa.“
Natürlich haben die Verantwortlichen bei Spitz noch viel mehr über ihr Unternehmen und die jahrelange Zusammenarbeit mit Krones erzählt. Nachlesen könnt ihr die ganze Story in unserem Krones magazin 1/20 – oder ihr schaut euch einfach das Video an:
Kommentare