Seelsorger für Säfte: Die Krones Experts’ Lounge
Säfte schonend behandeln – alles schön und gut. Aber woher weiß man, welche Behandlung ihnen zusagt und welche die kleinen Sensibelchen eher strapaziös finden? Die Bedürfnisse von Säften und anderen besonders anspruchsvollen Lebensmittel sind nicht für jeden auf Anhieb zu erkennen. Deshalb beschäftigen sich Spezialisten damit, diese Wehwehchen und Ansprüche näher zu untersuchen.
Einer dieser Spezialisten ist Dr. Jörg Zacharias. Das Themenfeld der Lebensmitteltechnologie ist von jeher sein Fachgebiet, schon seit seiner Zeit als Student an der TU München-Weihenstephan und später als Dozent an der Hochschule Weihenstephan. 2005 kam Zacharias dann zur Krones AG, wo er jetzt im Bereich F&E Prozesstechnik für Bier, Wasser, Milch und Saft tätig ist. Im Laufe der Jahre hat sich Zacharias seinen Expertenstatus auf dem Gebiet Rheologie und Verfahrenstechnik erarbeitet und gilt zudem als Spezialist, wenn es um Hygienic Design in der Verfahrenstechnik geht. Dementsprechend groß ist die Rolle, die er für die derzeitigen Entwicklungen der Krones AG spielt. Neben seiner Arbeit für Krones selbst ist der Kronese außerdem engagiertes Mitglied in der International Society of Beverage Technologists (ISBT). Als Vorsitzender des Ausschusses „Sampling“ im technischen Komitee für „Beverage Operations and Processing“ ist er hier, in Zusammenarbeit mit einem aus Wettbewerbern und Kunden gemischten Team, maßgeblich an der Entwicklung von normativen Richtlinien beteiligt.
Dennoch – oder gerade deswegen – nimmt sich Dr. Jörg Zacharias als erfahrener Referent die Zeit, auf der Anuga FoodTec einen Vortrag im Rahmen der Krones Experts’ Lounge zu halten. Unter dem Titel „Rheologie von Getränken: korrekte Ermittlung von Produktdaten als Grundlage für eine produktschonend dimensionierte Anlage“ wird Zacharias über die Notwendigkeit und das Potential von unterschiedlichen Messmethoden referieren. Dabei stehen vor allem die sich unterscheidenden Anforderungen im Vordergrund, die verschiedene Getränkesorten für Hersteller darstellen. Die Thematik steht dabei in engem Zusammenhang mit seiner Arbeit für die ISBT und den von ihr entwickelten Richtlinien. Zacharias wird also nicht über die Verarbeitung von Lebensmitteln an sich referieren, sondern vielmehr von der Findung des richtigen Verarbeitungsprozesses und von der bestmöglichen Bewertung der Produktqualität sprechen. Erst durch sorgfältige Arbeit in diesen Schritten kann die Basis für die bestmögliche, schonende Aufbereitung der Produkte geschaffen werden.
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