Schnell und individuell
Digitalisierung in der Getränkeindustrie
„Früher hieß es in den Getränke-Abfüllbetrieben: entweder schnell oder individuell. Durch die Digitalisierung rücken beide Forderungen eng zusammen – bis hin zur Losgröße 1. Für die Vermarktung von Getränken eröffnet das völlig neue Wege“, sagte Volker Kronseder bei der Wirtschaftspressekonferenz am 11. September auf der drinktec 2017.
Der Vorsitzende der VDMA-Fachabteilung „Getränkemaschinen und Molkereitechnik“, der gleichzeitig Vorsitzender des drinktec-Fachbeirats ist, betonte, dass sich die Industrie bereits seit den 90er Jahren mit dem komplexen Thema Digitalisierung beschäftige. Dieses wird Industrie, Gesellschaft und Politik gleichermaßen verändern.
Stichworte sind hier Industrie 4.0, Internet der Dinge oder Big Data. Für Abfüllbetriebe werden beherrschbare und sichere Systeme entwickelt, so Kronseder, die einen durchgängigen Informationsfluss von Maschinen und Prozessen zum Menschen erlauben. Ziel sei es, dass sich komplexe Produktionsabläufe selbst organisieren sowie optimieren können und sich gleichzeitig relevante externe Daten einbinden lassen.
Beispiele dafür gibt es auf der drinktec auch auf dem Krones Stand in Halle B6 zur Genüge:
- Automatisierter Produktwechsel mit LineXpress
- Digitaldruck mit der Direktdruckmaschine DecoType Select
- Die Digital Krones Academy mit einem Trainings-Terminal als Herzstück
- Just-in-Time-Abfüllung von Kleinstchargen mit Bottling on Demand
Wie können nun Unternehmen der Getränkeindustrie die Digitalisierung auch bei ihren bestehenden Maschinen und Anlagen nutzen? Gibt es Lösungen, die Produktion komplett zu vernetzen und dadurch detaillierte Analysen zum Prozess zu erhalten? Und wie kann so die Produktion insgesamt optimiert werden? Das sind Fragen, die Anlagenbetreiber beschäftigen. Unsere Spezialisten bei Krones geben darauf kurz Antworten.
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