Rückkehr der Totgeglaubten
Wer hätte gedacht, dass die nochmal zu etwas gut sind. Eigentlich wurden sie in den meisten Büros schon ausgetauscht, ersetzt, von DVD-Laufwerken und USB-Sticks verdrängt. Die Zeit der Diskettenlaufwerke schien schon vorbei zu sein, aber jetzt erleben sie gerade eine Wiedergeburt in anderer Form.
Und zwar als Trend, der seit einiger Zeit im Internet Beachtung findet: Sogenannte „Floppy Music“. Der Name kommt vom englischen Wort für Diskettenlaufwerk („floppy“, bzw. „floppy drive“) und beschreibt eigentlich schon ganz gut, wobei es bei dem Phänomen geht.
Mithilfe eines Microcontrollers werden mehrere Diskettenlaufwerke verbunden und zentral angesteuert und „spielen“ dann Melodien und ganze Lieder ab. Dabei erklingen die Melodien zwar mit einem ganz neuen Charme, sind aber trotzdem erstaunlich gut zu erkennen – zumindest wenn ausreichen viele Laufwerke verwendet werden.
Einer der Tüftler, die in ihrer Freizeit mit Diskettenlaufwerken bekannte Lieder und Filmmusiken nachspielen ist Johannes Reschke. Weil der zur Zeit außerdem noch Stipendiat der Krones AG ist, habe ich mich mit ihm getroffen und über sein Hobby unterhalten.
Eigentlich studiert er im letzten Semester Elektrotechnik an der OTH Regensburg und schreibt gerade seine Bachelorarbeit auf dem Gebiet CRD Visualisierung bei Krones. Videos mit Floppy Music kennt er zwar schön länger, allerdings hat ihm bisher schlicht und einfach die Zeit gefehlt, sich selbst daran zu wagen. Aber in den letzten Semesterferien, hatte er dann doch die Möglichkeit, sich an die Kunst mit den Laufwerken zu wagen – und er hat Gefallen daran gefunden. Am meisten mag er dabei „das Basteln“. Und da Weihnachten vor der Tür steht, hat er für unseren Blog ein Lied erzeugt, das uns an unsere Kindheit erinnert – nur vielleicht nicht mit ganz so elektronischem Klang 😉
Na, erkennt ihr um welches Lied es sich handelt?
Kommentare