Rainulf Diepold – voller Einsatz für Krones

Wenn sich ein Vertriebsvorstand aus seiner aktiven Rolle zurückzieht, passiert das natürlich selten ohne Aufsehen und eine gebührende Abschiedsfeier. Doch was einen solchen Abschied zu etwas ganz Besonderem macht, sind Erinnerungen, der Austausch mit Menschen und Geschichten aus vergangenen Zeiten.

Rainulf Diepold pflegte sowohl zu seinen Mitarbeitern und Kollegen als auch zu Kunden ein überaus vertrauensvolles und kameradschaftliches Verhältnis. Und das macht sich nun bemerkbar: Je näher sein Abschied kommt, desto mehr Menschen wollen sich auf besondere Art und Weise für die Zeit mit ihm bedanken – sei es durch persönliche Worte, Briefe, Gedichte als Beiträge in einem Fotobuch.

 

Ein Kunde erinnert sich zurück…

Ein Kunde erzählt von seiner ersten Begegnung mit Vorstand Rainulf Diepold, einem durchkreuzten Sonntag – und einem Auftragsabschluss. Diese und andere Geschichten zeigen, dass Ausdauer und Hartnäckigkeit gemischt mit einer großen Portion Charme und Menschlichkeit zum Erfolg führen – und zu Freundschaften fürs Leben.

„Es war in den frühen 1980er Jahren, als ich CEO bei Dabur India Ltd. war, einer weltbekannten indischen Firma für „Fast Moving Consumer Goods“ und „Herbal Medicines“. Meine erste Begegnung mit Rainulf Diepold steht exemplarisch für seine Art und seine Arbeitsweise.

Man sollte eines wissen: In Indien sind Sonntage heilig. Dieser Tag ist dafür da, sich um seine Familie und Freunde zu kümmern. Gerade deshalb war ich mehr als überrascht, als ich um 8 Uhr (!) morgens einen Anruf von einem gewissen Rainulf Diepold bekam: Wegen eines Notfalls müsse er zurück nach Deutschland fliegen und mich deshalb dringend treffen, um mir ein Angebot zu machen.

Eins meiner Prinzipien: Ich treffe grundsätzlich nie Geschäftspartner in meinem Haus! Er argumentierte jedoch so geschickt, dass ich schlichtweg nicht „Nein“ sagen konnte. Und tatsächlich: Um 10:30 Uhr standen Diepold und sein Kollege vor meiner Haustür – mit einem Rekorder unter dem Arm. Wieso der Rekorder? Ganz einfach: Laptops gab es zur damaligen Zeit noch nicht – für die Präsentationen schloss er seinen Rekorder an meinen privaten Fernseher im Wohnzimmer an. Und es kam noch kurioser: Kurz nachdem Diepold seine Präsentation startete, kam es zum Stromausfall. Trotz aller Umstände: Das Bisschen, was ich bis dahin gesehen hatte, überzeugte mich.“
Mr. Bhandari, Dabur India Ltd.

Unermüdlich im Einsatz für Krones

Vermutlich hat Rainulf Diepold mehr Zeit bei unseren Kunden weltweit verbracht als in Neutraubling. Seine Kollegen aus aller Welt schätzen ihn als charismatische Führungspersönlichkeit und bezeichnen ihn symbolisch als den Jagdhund von Krones mit untrüglichem Gespür für Kunden und den Markt. Die ständige Nähe zu den Kunden – persönlich oder telefonisch zu sämtlichen Tages- und Nachtzeiten – und sein einzigartiges Verhandlungsgeschick haben ihm hohes Ansehen eingebracht und viele Türen geöffnet. Und auch wenn er nicht im Flieger, sondern bei seiner „Mannschaft“ in Neutraubling war – sein Büro war auch dann oft verwaist: „Auf Tour“ durch sämtliche Vertriebsabteilungen legte er im Laufe der Zeit nicht nur unzählige Kilometer zurück, sondern pflegte, neben dem Tagesgeschäft und der „Jagd nach Aufträgen und Zahlen“, auch den persönlichen Kontakt zu seinen Mitarbeitern. Doch nicht nur am deutschen Hauptsitz ist Rainulf Diepold bekannt und beliebt. Auch zu unseren Kollegen weltweit hatte er ein enges und vertrauensvolles Verhältnis. Nicht zuletzt deswegen haben sich zum Beispiel auf seiner letzten Korea-Reise die Kollegen der dortigen Tochtergesellschaft mit einer eigens organisierten Überraschungsparty von ihm verabschiedet. All die Glückwünsche und Erinnerungen, die seine Kollegen und Mitarbeiter mit ihm teilen, bekam er nun als Fotobuch zum Abschied überreicht. Wir haben die Ehre und dürfen einen Blick hineinwerfen:

Lieber Herr Diepold!

Wir werden ihn vermissen, den frischen Wind, der immer mit Ihnen durch die Vertriebsleitung wehte! Ihre schwungvolle und unbürokratische Art hielt uns stets auf Trab und verlieh uns oft Flügel (von denen wir oft vorher nicht wussten, dass wir sie hatten 😊). Sie waren nicht nur Chef, sondern immer auch Mensch und hatten ein besonderes Gespür für Ihre „Schäfchen“ im Vertrieb. Da blieb trotz des AE Drucks und der Hektik des Alltags auch immer Zeit und Interesse an den Menschen in Ihrem Team mit all ihren Sorgen und Nöten. Dies ist wahrlich nicht selbstverständlich und hat maßgeblich zum Zusammenhalt und Familiengefühl innerhalb der Vertriebsmannschaft beigetragen. Wir werden uns bemühen, diesen Spirit in Ihrem Sinne weiterzuleben!

Ihre Vertriebsmannschaft