Qualität = Kundenzufriedenheit = Qualität

Wir befinden uns in einer schnelllebigen Welt – alles muss immer rasanter und effizienter abgewickelt werden. Zeit ist sprichwörtlich Geld. Aber was nützt ein rasch fertiggestelltes Produkt, wenn Merkmale, die für den Kunden von individueller Bedeutung sind, nicht seinen Erwartungen entsprechen? Die Kundenzufriedenheit ist eine Schlüsselgröße der Qualität und Qualität ist wiederum eine Grundvoraussetzung. Möchte man einen zufriedenen Kunden, müssen seine Anforderungen an das Produkt voll und ganz erfüllt werden.

Damit letztendlich das gewünschte Produkt entsteht, ist ein Qualitätsmanagementsystem unumgänglich. Dieses kann unterschiedliche Formen annehmen und individuell an das Unternehmen angepasst werden. Solche Systeme gibt es in verschiedenen Formen, Unternehmen führen in der Regel das System ein, welches für ihre Zwecke am Besten geeignet ist – eins haben aber alle Qualitätsmanagementsysteme gemeinsam: Sie strukturieren und dokumentieren ein Projekt und ermöglichen damit eine Rückverfolgung von Einzelprozessen.

Der richtige Lieferant

Möchte ein Unternehmen qualitativ hochwertige Halbzeuge oder Endprodukte verwenden, ist eine Lieferantenkontrolle in Form von Selektion oder Zertifizierung essentiell. Die Prüfung der gelieferten Produkte übernimmt der Einkauf. Je intensiver die Kontrollen zu Beginn sind, desto geringer fällt das Haftungsrisiko aus. Prinzipiell gilt auch: die Qualität kann in einem frühen Stadium des Produktlebens besser beeinflusst werden. Die Kosten steigen dann mit wachsendem Produktalter. Krones setzt daher hohe Anforderungen an seine Lieferanten und bezieht sich auf den Lieferantenkodex, welcher u.a. Themen wie Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Qualität beinhaltet. Um die Einhaltung der Richtlinien zu gewährleisten, führt das Qualitätsmanagement von Krones Audits vor Ort durch. Außerdem steht bei Krones eine langjährige und faire Beziehung zu den Geschäftspartnern im Zentrum.

Die Ideologie

Es gibt verschiedene Arten während des Projektablaufes mit Qualität umzugehen. Möglichkeiten hierzu bietet das TQM (Total Quality Management: umfassendes Qualitätsmanagement);  durch Umsetzung des EFQM-Systems oder durch Orientierung an den ISO-9000-Normen. Solche Systeme definieren einzelne Bereiche, die der Qualitätssicherung unterliegen. Grundsätzlich bildet der kontinuierliche Verbesserungsprozess die Basis eines TQM-Systems.

Die Maßnahmen

Um von Beginn an in die korrekte Richtung zu steuern, bietet das Quality Function Deployment (Methode der Qualitätssicherung) die Möglichkeit, Kundenwünsche direkt in das Produkt einfließen zu lassen. Der Einsatz einer FMEA-Analyse (Failure Mode and Effects Analysis: Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse) kann beispielsweise mögliche Fehler frühzeitig entlarven, bevor die Kosten in unüberschaubare Richtungen schießen. Weitere Werkzeuge sind Qualitätsregelkarten, das Pareto-Diagramm oder das Ursache-Wirkungs-Diagramm (Ishikawa-Diagramm/ Fischgräten-Diagramm).

Das Controlling

Qualitätskosten müssen ermittelt und dokumentiert werden. Prinzipiell gilt hier: Je mehr finanzielle Mittel in Fehlerverhütungskosten gesteckt werden, desto geringer fallen die Fehlerkosten am Ende aus. Ein Übercontrolling an den falschen Stellen ist jedoch genauso schadend wie überhaupt keines. Daher ist es von immenser Bedeutung zu Beginn eines Projekts ein QM-Handbuch zu definieren, welches die Basis für alle qualitätsbezogenen Angelegenheiten bietet. Zu den rechnerunterstützen Maßnahmen zur Überwachung und Verwaltung zählen CAQ (computer-aided quality: rechnerunterstützte Qualitätssicherung) und PPS (Produktionsplanungs-und Steuerungssystem).

Qualität hat bei der Krones AG eine lange Tradition. Als Marktführer in der Getränke- und Verpackungstechnik sieht sich Krones verpflichtet, seine Kunden stets mit Produkten neuester Technologie und höchster Qualität zu bedienen. Durch die aktive Einbeziehung aller Mitarbeiter in das Qualitätsmanagementsystem generiert Krones seinen Unternehmenserfolg – denn jeder einzelne ist für die Aufrechterhaltung der Qualität verantwortlich.

Das Qualitätsmanagement ist u.a. ein wichtiges Modul in meinem Fernstudium. Da mich die Themen persönlich stark interessieren und ich diese auch in meinem beruflichen Alltag wiederfinde, achte ich bei meinen Arbeitspaketen gezielt auf deren Umsetzung.

Um nun zu meiner in der Überschrift formulierten Ringabhängigkeit „Qualität = Kundenzufriedenheit = Qualität“ zurückzukommen, soll letztendlich festgehalten werden, dass Qualität direkt zu Kundenzufriedenheit führt und Kundenzufriedenheit daher DAS Zeichen von Qualität ist.