Persönlich hält besser
„Da sein, wo der Kunde ist.“ Für ein weltweit agierendes Unternehmen wie Krones ist das nicht selbstverständlich und zudem leichter gesagt als getan. Spielt direkte Nähe zum Kunden für so einen großen Konzern überhaupt noch eine Rolle? Und wie ist das international umsetzbar?
Ich selbst wurde nach nur wenigen Tagen als Werkstudentin in der Unternehmenskommunikation davon überzeugt: Es funktioniert! Ob in der Kommunikation mit Mitarbeitern, externen Dienstleistern oder Kunden – Krones versucht immer die persönliche Note, den persönlichen Kontakt und das persönliche Miteinander nicht zu vergessen.
Und genau das wird man sicher auch wieder auf der diesjährigen drinktec vom 11. bis 15. September in München beobachten können. Wo sind Unternehmen schließlich präsenter als auf den Branchentreffs wichtiger Leitmessen!?
Emotionalität. Authentizität. Leidenschaft. Hört sich erst einmal nach Buzzwords aus einer Marketing-Bibel an, ist aber tatsächlich sehr viel mehr – auch für uns als Maschinenbauer. Denn genau das wollen wir in der Kommunikation erreichen und transportieren. Und gerade auf Messen lässt sich sehr gut zeigen, dass es bei uns um mehr geht, als „nur“ kalten Edelstahl. Unser Ziel ist, die Menschen am Stand zu begeistern. In meiner Ausbildung bei einer Messegesellschaft konnte ich täglich sehen, wie wichtig die Interaktion mit den Kunden abseits der üblichen Pfade – per Mail oder Telefon – ist. Klar, Messeauftritte sind teuer. Viele Startups oder Kleinunternehmer können sich diese Art von Marketing nur durch strategische Vorausplanung leisten. Doch Messeaufritte sind eben auch etwas Besonderes: Die bewusste Abgrenzung von reiner Informationsvermittlung im Alltag gibt den Firmen erst die Möglichkeit, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung wirklich erlebbar zu machen. Und so kann ein Messestand oft noch besser überzeugen und begeistern, als eine Mail oder eine Produktbroschüre.
Während meiner Zeit als Werkstudentin bei Krones aber merkte ich schnell, wie viel differenzierter die direkte Ansprache tatsächlich sein kann. Jedes Jahr stellen wir neueste Technologien und Lösungen für die unterschiedlichsten Branchen auf rund 35 Messeplätzen in 21 verschiedenen Ländern aus. Das bringt zwar einige organisatorische Herausforderungen mit sich, macht aber Sinn: Die Kunden können so in einem auf ihre Sprache und Kultur ausgerichteten Rahmen authentisch und (meist) interaktiv die Maschinen unter die Lupe nehmen oder mit den Krones Experten über verschiedenste Themen fachsimpeln.
Hier erkennt man auch schon die Herausforderung für uns Messeorganisatoren: Jedes Unternehmen besitzt ein eigenes Erscheinungsbild, die Corporate Identity, das sich natürlich im Messeauftritt erkennbar widerspiegeln muss. Dabei sollte man allerdings unbedingt die Unterscheidung der Kulturräume beachten. Vor allem die grafische Gestaltung ist ein wahrer Balanceakt. Der asiatische Raum mag es zum Beispiel eher bunt, der afrikanische dagegen eher technisch. Auch kulturelle Gegebenheiten wie das Alkoholverbot arabischer Länder dürfen nicht missachtet werden. So muss jeder Messeauftritt individuell gestaltet und je nach Ausstellungsort grafisch angepasst werden – und trotzdem soll überall auf der Welt die Krones AG auch optisch erkennbar sein.
Genau so wird das auch auf der drinktec sein: Eine Mischung aus bekannten, wiedererkennbaren Elementen und komplett neuen Innovationen. Und das nicht nur für einen Kulturraum, sondern für die ganze Welt.










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