NitroHotfill in China – Premiere mit regionaler Unterstützung
Mehr Energieeffizienz, schöneres Flaschendesign und Materialeinsparung – es spricht einiges für das NitroHotfill Verfahren von Krones. Und trotzdem hat es ein paar Jahre gedauert, bis der chinesische Markt den Mehrwert des Verfahrens erkannt hat. Inzwischen produziert aber mit Danone auch in China ein Kunde mit der international bewährten Methode – nicht zuletzt ein Erfolg für das Team aus Spezialisten am Krones Standort Taicang.
Über Einsatzmöglichkeiten und Vorteile des NitroHotfill Verfahrens habe ich ja schon einmal geschrieben. Seit kurzer Zeit produziert jetzt Danone in China mit der bewährten Methode – dafür wurde eine bestehende Linie am Standort Wuhan auf NitroHotfill nachgerüstet. Die bereits 2013 in Betrieb genommene Linie besteht unter anderem aus einer Contiform H 20 (Heatset), einem Modulfill VFJ Füller und einer Sleevematic Etikettiermaschine und ist ausgelegt für 32.000 Behälter pro Stunde.
Künftig werden auf der Linie zwei Sorten RTD (ready to drink) Tees abgefüllt: der Grüntee Mate Rose und der schwarze Tee Rooibos Berry. Dabei ergeben sich für Danone gleich mehrere Vorteile, wie ich eingangs schon erwähnt habe: Bei der PET-Flasche selbst kann Material eingespart werden, gleichzeitig wird im Produktionsprozess weniger Spülluft und somit Energie verwendet. Außerdem konnte Danone ein Flaschendesign umsetzen, das mit der vorherigen Hotfill Technologie nicht möglich gewesen wäre – und das auch für Branchen-Externe auf Anhieb optisch überzeugend sein dürfte.
Bei der Entwicklung des Designs wurde Danone von den Spezialisten der Abteilung „Primary Packaging Department“ bei Krones Taicang unterstützt. Dabei konnten die Kollegen in China nicht nur ihr Fachwissen einbringen, sondern konnten zusätzlich mit ihrer Nähe zum Chinesischen Markt punkten. Danone konnte also vom direkten Kontakt mit dem regionalen Behälterdesign-Team in China profitieren und so schnell und ohne Zeitverschiebung diese Entwicklung realisieren. Dieses Team gibt es inzwischen übrigens schon seit zehn Jahren – und auf der CBB im Oktober haben Messebesucher die Möglichkeit, sich direkt mit den Kollegen auszutauschen.
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