Modern, abwechslungsreich und innovativ – als Ingenieur bei Krones

Dass bei Krones viele Ingenieure arbeiten, ist wohl für niemanden eine Überraschung – schließlich bauen wir Maschinen, da ist das ja irgendwie klar. Was diese Ingenieure bei Krones aber eigentlich den ganzen Tag so machen, konnte ich mir bisher nur schwer vorstellen. Höchste Zeit also, an richtiger Stelle mal nachzufragen. Diese Stelle war in meinem Fall Veronika Bauer: Ingenieurin in der Forschung und Entwicklung bei Krones.

Nach einer Ausbildung zur Elektronikerin hatte Veronika noch nicht genug. Deshalb entschied sie sich dafür, noch ein Maschinenbaustudium anzuhängen. Danach führte sie dann die Jobsuche zu Krones nach Neutraubling: Nachdem sie bereits als Praktikantin, Werkstudentin und Bachelorandin Krones Luft schnuppern konnte, war es für sie keine schwere Entscheidung, als sie die freie Stelle im Bereich Mechatronik F&E entdeckte. Nach erfolgreicher Bewerbung trat Veronika so ihre erste feste Stelle bei Krones an.

Doch warum genau bei Krones? Was ist denn jetzt das Besondere daran, bei Krones als Ingenieur zu arbeiten?

Zuerst schildert Veronika mir also ihren Arbeitsalltag und der ist definitiv viel abwechslungsreicher als in meiner wagen Vorstellung – von wegen eintöniger Bürojob! Selbstverständlich hat auch ein Ingenieur bei Krones konzeptionelle Tätigkeiten, wie das Konstruieren von Baugruppen – aber eben nicht nur. Neue Technologien müssen mittels Versuchen überprüft werden und auch die spätere Montage und Inbetriebnahme beim Kunden wollen schließlich betreut werden.

Seit diesem Jahr hat Veronika ihr erstes eigenes Projekt: Die Linienoptimierung mittels Sensorflasche. Mit der Sensorflasche werden Drücke, Stöße und Scuffing in einer Linie gemessen. Durch die gesammelten Messdaten kann die Linie optimiert und die Güte des Behältertransportes verbessert werden.

Damit alles läuft, muss sie sich einerseits um eine gute Organisation kümmern und ihr Team strukturieren. Andererseits ist sie auch vor Ort beim Kunden, um Messungen vorzunehmen, Baugruppen zu testen und im direkten Dialog mit Kunden und Lieferanten die Sensorflasche weiter zu entwickeln und zu optimieren. Da Krones ein weltweit agierendes Unternehmen ist, hat sie es da natürlich auch häufig mit internationalen Kunden und Lieferanten zu tun.

Das Besondere an Krones

„Die Besonderheit bei Krones besteht in der Vielfältigkeit der Maschinen. Im Sortiment sind viele verschiedene Technologien, wie Füller und Etikettiermaschinen, aber auch aus Transport- und Kunststofftechnik. So hat jeder Bereich seine eigenen Technologien und Herausforderungen und macht Krones zu einer unwahrscheinlich vielfältigen Firma. Die Ingenieure sind für die Konzeption kompletter Anlagen verantwortlich und müssen daher mit vielen verschiedenen Fachbereichen zusammenarbeiten“ erklärt Vroni. Auf diese Weise lernt man nicht aus! „Als Weltmarktführer arbeiten wir außerdem an echten Highend-Lösungen! Jede Anlage ist anders und hoch komplex, dadurch ergeben sich immer wieder spannende Aufgaben und neue Herausforderungen. Zudem betreuen wir als Ingenieure die komplette Konzeption und sind nicht nur für Einzelteile zuständig.“

Des Weiteren haben Vroni und ihre Kollegen in einem großen Konzern wie Krones natürlich auch viele Möglichkeiten in der Entwicklung. „Wenn jemand etwas Neues gesehen hat oder einfach eine gute Idee im Kopf hat, haben wir die Freiheiten auch mal etwas auszuprobieren. Es ist unkompliziert Versuche zu starten oder mit Instituten zusammenzuarbeiten. Einfach mal testen, ob das Ganze was wird.“ Möglich ist das, weil der Hauptfokus in der F&E auf Technologie und Entwicklung und nicht nur auf den Kosten liegt.

Damit auch Kollegen aus anderen Abteilungen wissen, wie innovativ es in der F&E zugeht, findet am 16. und 17. Juli 2018 in Neutraubling erstmals eine interne Messe statt – die InnoDays. Hier zeigen Veronika und ihre Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen woran sie gerade arbeiten. „Das wird eine spannende Sache! Jeder arbeitet mit Zeitdruck und anderen Abteilungen zusammen um etwas auf die Beine zu stellen. Die Arbeit hierfür macht sehr viel Spaß, da alles sehr unkompliziert gehandhabt wird. Man hat keine Lasten oder Pflichten, aber jeder will natürlich etwas präsentieren können, dass die Kollegen anspricht!“

Auch die Krones Auftritte bei externen Messen gehören teilweise zum Aufgabenbereich der Ingenieurin. Ein besonderes Highlight war für Veronika – wie für so viele Krones Mitarbeiter – die drinktec 2017 in München. Drei Jahre hat sie im Team für die Messe entwickelt. „Das war eine sehr spannende Zeit“, erinnert sie sich. Auch, wenn am Ende die Zeit etwas knapp wurde. Aber gerade dann hat sich echter Teamspirit gezeigt, als die ganze Mannschaft aus verschiedenen Bereichen, sei es Montage, Fertigung oder Prozesstechnik, zusammengearbeitet und an einem Strang gezogen hat, um alles rechtzeitig fertigzustellen. Das Ergebnis dann am Messestand zu sehen, hat am Ende alle stolz gemacht und war eine schöne Belohnung.

Läuft also richtig gut bei Veronika und ihren Kollegen. Und trotzdem: Manche Herausforderungen wollen erst noch gelöst werden. Davon erzählt mir Veronika auch, seid gespannt auf den nächsten Artikel!