Krones Vetriebsvorstand zieht euphorische Halbzeitbilanz

Halbzeit auf der drinktec 2013. Die drinktec-Messeleitung spricht von einem Besucherrekord in den ersten zwei Tagen. Das deckt sich mit den Aussagen von Rainulf Diepold, Vorstand Vertrieb der Krones AG, der eine fast euphorische Bilanz zieht.

Die drinktec 2013 unterscheidet sich erheblich von der letzten Messe im Jahr 2009. Damals war die weltweite Wirtschaftskrise auf dem Höhepunkt und das merkte man den Besuchern an. Jeder war verunsichert, wie es weitergehen würde. Das war fast nicht auszuhalten. Das ist heute ganz anders, genau das Gegenteil. Es ist ein großes, solides, ruhiges Fundament vorhanden. Alle unsere Kunden wollen und müssen 2014 investieren. Der Anforderung an den Lieferanten, immer mehr ein Partner zu werden, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Anwender wollen wissen, wie sie ihr jeweiliges Projekt zusammen mit Krones besser entwickeln können.

Wie wichtig sind die vorgestellten Innovationen für die Fachbesucher?

„Das ist der zweite Punkt, der in den Gesprächen stark nachgefragt wird. Da kann Krones stark punkten, denn unsere Innovationen sind praxisnah entwickelt und stoßen deshalb auf sehr große Resonanz. Wir haben die über 20 Neuheiten unseren Kunden quasi vom Mund abgeschaut, sie sind Ausdruck dessen, was die Kunden haben wollen. Wir sind der Partner, der in einer kompletten Verantwortung den Kunden zufrieden stellen kann. Wir helfen den Kunden als Leuchtturm in dieser rauen See in den Hafen des Profits zu fahren.

Würden Sie ein, zwei Exponate herausstellen, die auf besonders großes Kundeninteresse stoßen?

Es sind eigentlich drei Exponate, die ich erwähnen möchte. Zum einen die PreBeam Sterilisation, da gibt es sehr viel positive Resonanz. Direktbedruckung ist ein zweites Thema. Ich bin erstaunt, wie professionell unsere Kunden das sehen, es ist nicht so, dass alle „hurra“ schreien, aber sie sehen die Möglichkeiten, die dieses Verfahren für die Zukunft bietet. Beim ErgoBloc fahren wir jetzt Leistungen von 80.000 bis 90.000 Behälter pro Stunde bei stillen Getränken, auf dem gleichen Footprint. Hier sind wir am Puls der Zeit.

Wie entwickelt sich die Prozesstechnik?

Der Kunde nimmt uns verstärkt in die Verantwortung bei der Prozesstechnik. Dass Krones zur Abfülltechnik auch noch die gesamte Prozesstechnik mit Pumpen, Ventilen, Wärmetauscher usw. bedient, das wird sehr hoch geschätzt und da erwartet man von Krones sehr viel. Unsere Philosophie des „One-face-to-the-customer“ mit drei verschiedenen Gehirnen dahinter, nämlich der Abfüll- und Verpackungstechnik, Prozesstechnik und LCS, das ist absolut einzigartig und wichtig für die Zukunft.

Gibt es große Nachfrage-Unterschiede in den Regionen?

„Nein, das kann ich so überhaupt nicht sehen. Die Regionalbüros sind brechend voll. So etwas habe ich in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr erlebt. Krones kann hier zum Vorteil des Kunden seine komplette Stärke ausspielen.“