Krones Azubis im Chefsessel

Einmal in die Rolle des Geschäftsführers schlüpfen und seinen Ideen freien Lauf lassen. Diese Erfahrungen konnten wir – die Krones Industriekaufleute im zweiten Lehrjahr und eine Klassenkameradin, die ihre Ausbildung bei Infineon absolviert – im Rahmen des Existenzgründerwettbewerbs „Ideen machen Schule“ der Hans-Lindner-Stiftung sammeln.

Am Anfang der halbjährigen Ausarbeitungsphase mussten wir uns auf eine Idee für ein fiktives Unternehmen einigen. Voraussetzung: sie sollte umsetzbar, gewinnbringend und möglichst noch nicht in dieser Form vorhanden sein. Wir wollten ein Unternehmen gründen, das einen wirklichen Nutzen für unsere Mitmenschen hat und nicht nur den sogenannten „Luxusproblemen“ Abhilfe schafft.

Letztendlich haben wir uns für „MyBrotzeit“ entschieden – ein Lieferdienst für Pausenboxen, der sich vor allem auf Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten spezialisiert. Wir möchten damit speziell berufstätige Eltern entlasten, die ihren Kindern trotz Alltagsstress eine gesunde, ausgewogene und regional bezogene Brotzeit bieten wollen.

Jedoch kann man nur mit einer guten Idee kein Unternehmen gründen, also befassten wir uns mit Themen wie Unternehmensform, Versicherungen, Finanzplanung, Chancen und Risiken, Standort, Bezugsquellen etc.

Nachdem für jedes Problem eine Lösung gefunden wurde und alle Eventualitäten bedacht waren, konnten wir unseren Businessplan mit allen Anlagen einreichen und uns unter 30 weiteren Teams aus den Bereichen Regensburg, Kelheim, Neumarkt und Schwandorf für die erste Präsentationsrunde bei der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg qualifizieren. Dort konnten wir die Jury mit einer Präsentation für unsere Idee begeistern.

Mit dem errungenen ersten Platz und einem Preisgeld von 150 Euro haben wir uns für das Finale im Schloss Mariakirchen in Arnstorf qualifiziert.

In Arnstorf trafen dann die Siegerteams der Senior- und Juniorstaffel aus allen Spielbereichen aufeinander. In der Endrunde konnten wir, unter 10 Teams der Seniorstaffel, im Finale den dritten Platz erreichen und erhielten ein Preisgeld von 400 Euro – was uns natürlich sehr freut!