Jessica legt den Grundstein für eine erfolgreiche Show
Wie ein Echo hallt das laute „Hallo“ von Jessica Reuter durch die Halle B6 der Messe München. Noch hört man nichts vom Stimmengewirr das ab dem 16. September hier den Alltag bestimmt. Die Auszubildende sorgt seit Anfang August für den Grundstein des drinktec-Auftritts von Krones. Wir haben uns mit der 20-Jährigen über ihren Einsatz und ihre Ausbildung unterhalten.
1.) Du bist seit Montag mit dem Aufbau für die drinktec beschäftigt. Wie waren die ersten Tage in der riesigen Halle für dich? Was ist das für ein Gefühl, wenn man weiß, dass man den Stein für etwas ganz Großes ins Rollen bringt?
Als ich die Halle betreten habe, war ich sehr erstaunt – sie ist viel größer als ich dachte. Es ist ein einzigartiges Gefühl sich vorzustellen, dass später an den einzelnen Standorten, die wir vorbereiten, Maschinen laufen und präsentiert werden.
2.) Ist es nicht komisch für dich, dass gerade du als Azubi gleich von Anfang an ran durftest und mit anpacken konntest?
Nein, komisch ist das nicht. Ich sehe es als Herausforderung und Erfahrung. Zudem ist es sehr interessant von Anfang an dabei zu sein, zu sehen wie eine Messe aufgebaut ist und mitzuerleben, wie der Grundstein für eine Veranstaltung dieser Größe gesetzt wird.
3.) Wie sieht derzeit ein typischer Arbeitstag für dich aus?
Wir fahren täglich um 6.45 Uhr in Neutraubling los. In der Halle angekommen vermessen wir die einzelnen Maschinenstandplätze mit Lasermessgeräten. Außerdem bereiten wir Drehstromstecker vor. Gegen 15.45 Uhr geht es zurück nach Neutraubling
4.) Derzeit seid ihr zwei Mädels und jede Menge Jungs. Wie ist die Stimmung bei euch „jungen Wilden“?
Die Stimmung ist ziemlich ausgeglichen. Klar, manchmal sind wir auch unterschiedlicher Meinung. Aber das ist normal. Wir Mädchen sind sehr starke Charaktere, die sich von den Jungs, auch wenn sie eindeutig in der Mehrzahl sind, nicht unterkriegen lassen. Das ist auch der Grund, warum wir eine so gute Truppe sind und uns trotz Meinungsverschiedenheiten super verstehen. Bei uns ist es ein Geben und Nehmen, wie sich das sowohl für eine gute Teamarbeit als auch für ein gutes Arbeitsklima gehört.
5.) Woran arbeitet ihr gerade, was macht dir am meisten Spaß und gibt’s auch etwas was du nicht so gerne machst?
Derzeit bemessen wir die Standorte der einzelnen Maschinen in der Halle und markieren diese. Mir macht es Spaß, genau zu arbeiten, weil es gar nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Es ist wirklich anspruchs- und verantwortungsvoll die Bemessungspunkte millimetergenau zu setzen. Die Maße müssen stimmen, damit die verschiedenen Anlagenteile problemlos und detailliert aufgestellt werden können. Es ist manchmal schwierig, nicht die Geduld zu verlieren und keinen Fehler zu machen, aber aus Fehlern lernt man und außerdem: In der Ruhe liegt die Kraft.
6.) Du bist am Ende des zweiten Lehrjahres in der Ausbildung zur Energieelektronikerin Fachrichtung Betriebstechnik. Wie ist die Ausbildung bei Krones im Allgemeinen?
Die Ausbildung bei Krones ist noch schöner und lehrreicher, wie ich es mir vorgestellt habe. Kein Tag gleicht dem anderen. Man lernt täglich was Neues dazu – für das Arbeitswesen, aber auch für’s Leben. Die Firma Krones setzt alles in Bewegung, um den Auszubildenden das nötige praktische und theoretische Know-how zu vermitteln. Dennoch muss man sich miteinbringen, Eigeninitiative ergreifen und selbstständig mitlernen, da die Ansprüche nicht zu unterschätzen sind. Für mich war es kein Problem mich in die „neue Mannschaft “ zu integrieren.
7.) Jetzt gibt es sicher auch viele andere Jugendliche die einen Job suchen? Hast du einen guten Tipp für die, warum sie es gerade bei Krones probieren und ihre Bewerbung hierher schicken sollen?
Ganz einfach, erstens die Punkte, die ich bereits erwähnt habe. Zweitens ist das Arbeitsklima in der Firma toll. Und drittens, was ein sehr erwähnenswerter Punkt ist: Ich arbeite beim Weltmarktführer.
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