In der Welt zu Hause

Krones Maschinen und Anlagen sind echte Weltenbummler und bei Unternehmen auf der ganzen Welt im Einsatz – sogar im Himalaya, auf den Fidschi-Inseln und in der Arktis. Insgesamt beliefern wir 190 Länder der Welt – und dort, wo Krones Maschinen laufen, sind natürlich auch unsere Mitarbeiter nicht weit.

In den letzten Jahren hat Krones seine weltweite Präsenz sukzessive ausgebaut, um alle Anlagen, die rund um den Globus in Betrieb sind, bei Bedarf so schnell wie möglich mit Manpower und Teilen zu versorgen. Darüber freuen sich unsere Kunden genauso wie die mehr als 14.000 Mitarbeiter: Die einen, weil sie Krones so immer in ihrer Nähe wissen. Die anderen, weil ihnen die ganze Welt für ihre Karriere offensteht.

Entsendungen – ein natürlicher Teil der Karriere

Fundiertes Fachwissen austauschen, sich fachlich und persönlich im internationalen Umfeld weiterentwickeln, Schlüsselpositionen im Ausland besetzen oder auch neue Strukturen und Prozesse aufbauen: Gründe für Mitarbeiterentsendungen ins Ausland gibt es viele – und noch viel mehr positive Erfahrungen.

Um diese mit uns zu teilen, verraten drei Krones Mitarbeiter, wie es ihnen während ihres Auslandsaufenthalts ergangen ist – und ob sie diesen Schritt noch einmal wagen würden:

Johannes Templer, für zehn Monate in Australien bei Krones Pacific:

„Ich bin Projektbetreuer im Bereich International Sales Organisation. Zugegeben – eine ziemlich gute Position, um News auf internationaler Ebene schnell aufzuschnappen. Genauso wie vor ca. eineinhalb Jahren, als es hieß: Krones gründet je eine neue Niederlassung in Australien und Neuseeland – diese sollen vor allem unsere Kunden im Pazifikraum betreuen. Gesucht: ein zentraler Ansprechpartner vor Ort, der die beiden Niederlassungen beim Aufbau grundlegender Krones Strukturen unterstützt. Gestatten: ich.

In Australien war ich von Anfang an dabei: Beim Aufbau einer IT-Infrastruktur über die Einführung und Koordination von SAP-Prozessen bis hin zur Unterstützung beim Aufbau von Personalstrukturen– all diese Themen fielen in meinen Aufgabenbereich. Weil auch für mich manche Themen Neuland waren, stand ich dauerhaft in Kontakt mit den verschiedensten Kollegen in Deutschland, um neue Strukturen und Prozesse abzustimmen.

Genau hier lag die für mich größte Herausforderung – meine deutschen Kollegen begannen ihren Arbeitstag dann, als für uns schon fast der Feierabend anbrach. Da hieß es gut planen und bestmöglich um drei Ecken vorausdenken.

Im Februar dieses Jahres kam ich dann wieder nach Deutschland zurück. Mein Fazit: Die Zeit in unserer australischen Niederlassung erweiterte meinen Blickwinkel ungemein und verbesserte so auch unsere internationale Kommunikation wesentlich. Ob ich noch einmal ins Ausland gehen würde? Die Antwort ist ganz klar: ja – egal wohin.“

Shashank Muralidhar, für 12 Monate bei der Krones AG in Neutraubling, Deutschland:

„Ich bin aktuell für insgesamt zwölf Monate als Entsandter in Deutschland. Meine Aufgaben hier wie auch bei Krones India gleichen denen eines Innenarchitekten – ich berechne, messe, layoute und sorge so dafür, dass sich die Krones Anlagen schließlich problemlos und möglichst platzsparend an die räumlichen Gegebenheiten beim Kunden anpassen. Als Anlagendesigner bin ich damit für alle Kunden aus dem indischen Raum zuständig. Dadurch, dass ich auch hier meine gewohnten Aufgaben übernehme, konnte ich eine Einarbeitungszeit überspringen und sofort in die laufenden Projekte und Arbeitsprozesse einsteigen.

Mein Ziel für die Zeit in Deutschland ist es, mein technisches Wissen zu verbessern und die Technologie unserer Maschinen noch besser kennenzulernen. Durch die Zeit am Hauptsitz der Krones AG in Neutraubling bekomme ich gebündelt Einblicke in bewährte Strategien und Prozesse, die bei Krones India teilweise noch in der Entwicklungsphase stecken. Zurück in meiner Heimat-Niederlassung werde ich mein erworbenes Know-how dann an meine Kollegen weitergeben und so auch die Kompetenz meiner Abteilung auf ein noch höheres Level bringen.

Für mich ist es nicht mein erster Besuch – ich war bereits sechs Mal im Rahmen von Dienstreisen bei Krones in Deutschland. Auch neben meinem Arbeitsalltag warteten einige neue Erfahrungen auf mich.“

Marco Gradl, für fünf Jahre bei Krones Co., Ltd., Thailand

„Vor der Entsendung war ich für Krones als Service-Techniker im Außendienst unterwegs und nur sehr selten zu Hause. Da motivierte mich vor allem die Ausgestaltung der Entsendungsposition bei Krones Thailand: Als Spezialist für Installation und Inbetriebnahmen unterstützte ich unsere Kunden im technischen Support direkt vom Büro aus – dadurch verringerte sich die Notwendigkeit von Dienstreisen und ich konnte so mehr Zeit mit meiner Familie verbringen.

Die Tatsache, dass meine Frau Thailänderin ist, hat die Entscheidung noch vereinfacht. Insgesamt lebten wir also gemeinsam mit unseren Kindern für fünf Jahre in Thailand. Nach fünf Entsendungsjahren zogen wir wieder zurück nach Deutschland, wo Krones uns auch beim Wiedereinfinden in den Alltag unterstützt hat.

Auch hier bin ich nun im Service Expertenteam tätig und löse bestmöglich Probleme unserer Kunden. Während der Zeit in Thailand lernte ich viele neue Kollegen kennen, was die Arbeit auch jetzt noch erheblich vereinfacht. Vor allem aber konnte ich eine neue, wichtige Perspektive dazugewinnen: Ich kenne nun beide Seiten des Service und weiß sowohl, was meine Kollegen im Außendienst brauchen, als auch, welche Informationen wiederum zurück an den technischen Support im Büro gehen müssen, um eine ideale Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Und tatsächlich profitierte nicht nur ich von dieser Erfahrung: Auch unsere Kinder konnten einiges aus dieser Zeit mitnehmen und wachsen nun mit Deutsch, Thai und Englisch von klein an dreisprachig auf.“