Himmlisches Wasser
Die neue Ausgabe vom magazin 2/19 überzeugt mit allerhand interessanten Artikeln: zum Beispiel eine Reportage über Yanbian Nongshim – eine Wasserfabrik. Wir wollen hier gar nicht zu viel von der Spannung nehmen, aber so ganz für uns behalten wollen wir das, was wir gesehen haben nun auch nicht. Eine Zusammenfassung des Artikels zeigen wir hier schon einmal, mehr dazu gibt’s dann im magazin.
In einem schwarzen Raum spiegeln sich Edelsteine in den Fenstern der Vitrinen, im Zentrum hängt raumhoch eine funkelnde Diamantflasche. Mit diesem imposanten Anblick begrüßt Yanbian Nongshim die Besucher seiner Wasserfabrik.
Dieser beeindruckende Auftritt kommt nicht von irgendwoher: Denn das Wasser Nongshims entspringt einer Quelle am Mount Baekdu, einem immer noch aktivem Vulkan, durch dessen Mitte die Grenze zwischen Nordkorea und China verläuft. Und dieser hat für die Bewohner der koreanischen Halbinsel eine ganz besondere Bedeutung: „Einer Sage nach stieg unser Vorfahre genau hier vom Himmel herab und gründete unser Volk. Der Berg ist für uns Koreaner deshalb heilig, und damit ist es auch unser Wasser“, erzählt Ahn Myung Sik, Chairman und CEO von Yanbian Nongshim. Genau wegen diesem bedeutungsvollen Erbe entschloss sich der koreanische Mutterkonzern Nongshim im Jahr 2012 dazu, eben hier, im Nordosten Chinas, eine Turnkey-Fabrik zu errichten. Das Wasser fließt vom sogenannten Himmelssee in der Mitte des Vulkans von selbst zur rund 40 Kilometer entfernten Quelle und sprudelt dort aus dem Boden – alles ohne jegliche Hilfsmittel. Etwa 40 Jahre braucht es, um auf natürliche Art und Weise diese Distanz zurückzulegen. Dabei durchläuft es verschiedene Gesteinsschichten und wird so gefiltert. Lediglich die etwa dreieinhalb Kilometer bis zur Produktionsstätte muss es mit Hilfe von Pumpen transportiert werden. Doch nicht nur die natürliche Gewinnung zeichnet dieses Wasser aus: „Unsere Quelle liegt auf knapp 700 Metern Höhe und hält eine konstante Temperatur von sechs bis sieben Grad Celsius. Zudem ist unser Wasser voll von zahlreichen Mineralien, allen voran Silikate, die beispielsweise Demenz vorbeugen“, so Ahn Myung Sik. „All das sind Gründe dafür, warum unser natürliches Mineralwasser Baeksan etwas ganz Besonderes ist.“
Drei Mal ErgoBloc L
Diese Liebe zum Produkt schwebt über dem gesamten Unternehmen, das spüren auch die zahlreichen Besuchergruppen, die zum Mount Baekdu pilgern und bei dieser Gelegenheit oft auch bei Yanbian Nongshim Halt machen. Denn um diesen eine echte Erlebnistour zu bieten, hat das Unternehmen viel Herzblut in die Präsentation seines Baeksan-Wassers gesteckt. Auf einem ein Kilometer langen Rundgang erfährt man nicht nur alle Hintergründe über Quellwasser, Gestein und Firmenhistorie (eigentlich liegt der Schwerpunkt der Gruppe auf Lebensmitteln, genauer gesagt auf Instant Noodles), sondern erhält auch einen Crash-Kurs über PET-Materialien und den Abfüllprozess. Dabei erlauben großzügige Galeriefenster auch immer wieder einen Blick auf die Produktionsstätte.
In den großzügig ausgelegten Hallen arbeiten drei hochmoderne Krones Linien. Diese sind fast identisch aufgebaut und enthalten als Herzstück jeweils einen ErgoBloc L. Einer der großen Vorteile ist seine Kompaktheit – die jedoch bei Yanbian Nongshim aufgrund der großzügigen Platzverhältnisse nur eine untergeordnete Rolle spielte. Entscheidend war vielmehr die geringe Anzahl an Bedienern, welche die Blocklösungen fordern. So erklärt Ahn Myung Sik, dass pro Linie nur vier Bediener benötigt werden.
Möchtet auch Ihr euch auf eine Reise durch die Wasserfabrik von Yanbian Nongshim begeben und die dort eingesetzte Technik näher kennenlernen? Dann empfehle ich wärmstens nachfolgendes Video oder es lohnt sich ein Klick hier.
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