Heiß und kalt bei MHT und Krones

Selbst für Krones Urgesteine gibt es an unserem Stand auf der K 2019 noch Neues zu entdecken. Beispielsweise auf der Ostseite des Pavillons, wo die MHT Mold & Hotrunner Technology AG ihr Exponat aufgestellt hat. Die Kollegen von MHT gehören seit 2018 zur Krones Familie und haben damit die letzte Lücke in unserem PET-Kreislauf geschlossen: den Schritt vom Rohmaterial zum Preform.

Das Unternehmen aus Hochheim nahe Frankfurt am Main hat sich auf Werkzeuge zur Produktion von Preforms spezialisiert. Und das so erfolgreich, dass seine leistungsstarken Hightech-Spritzgießwerkzeuge auf so gut wie allen bekannten Maschinenplattformen zum Einsatz kommen.

Ein Meilenstein in der Heißkanal-Entwicklung

Den jüngsten Wurf aus der eigenen Innovationsschmiede gibt es auf der K 2019 zu sehen: eine neue Heißkanalgeneration namens optiRUN. Entwickelt wurde sie in intensiver Zusammenarbeit mit der Hochschule Darmstadt. Ihre Bewährungsprobe absolvierte sie während einer einjährigen Testphase, die unter realen Produktionsbedingungen bei namhaften Verpackungsherstellern durchgeführt wurde. Nun ist sie bereit für den Markt – und für ihren ersten großen Auftritt auf der K 2019. Symbolisch für die gute Zusammenarbeit zwischen Krones und MHT wurde das Exponat aufgeteilt: Die sogenannte kalte Seite des optiRUN gibt es im Krones Pavillon zu sehen; die heiße Seite – und damit das technologische Herzstück – wartet am MHT Stand in Halle 1 auf neugierige Besucher.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

In die Circular Economy – das alles dominierende Thema der Messe – fügt sich der optiRUN nahtlos ein. Denn er eignet sich perfekt für das Spritzgießen von rPET-Preforms. Seine technischen Vorteile zahlen sich allerdings genauso bei der Verarbeitung von Neumaterial aus:

Da PET thermisch und mechanisch schnell degradiert, kommt dem Heißkanal in der Fertigung von PET-Preforms eine hohe Bedeutung zu. Hersteller von Preforms wissen um diese Gefahr: Schlägt sich ein gasförmiger Stoff aus PET-Spaltprodukten an den metallischen Werkzeugoberflächen nieder, kann PET-Staub entstehen. Der optiRUN senkt dieses Risiko drastisch – und setzt dadurch einen neuen Meilenstein bei der Produktionssicherheit. Gut zu wissen: Wer mit optiRUN produziert, verlängert die Wartungsintervalle beim Heißkanal deutlich.

Interesse geweckt? Ab sofort ist die neue Heißkanalgeneration für Werkzeuge von 48 bis 144 Kavitäten und für alle gängigen Formenabstände erhältlich!