Fieber? Ok, aber was machen wir mit diesen Zahlen?
Wir bemühen uns ja grundsätzlich für unsere Praktikanten spannende Projekte bereitzuhalten. Sie sollen sich kreativ einbringen und wertvolle Erfahrungen mit auf ihren beruflichen Weg nehmen.
Für Anna, Maria und Ngoc hatten wir ein Projekt im Ärmel das wir schon lange umsetzen wollten. Endlich waren wir soweit: die umfangreiche Vorarbeit war geleistet und die Einarbeitung der Praktikantinnen hat gezeigt: sie haben das Zeug. Das Zeug um endlich Social Media Kennzahlen mit uns zu ermitteln.
Zunächst machten wir Bestandsaufnahme. Wo stehen wir? Welche Kanäle haben wir inzwischen? Wie kann uns das bereits bestehende 2-wöchige Reporting bei der Ermittlung der Zahlen helfen? Gibt es Tools und Rankings nach denen wir uns richten? Wie können wir die Vorarbeit, die Erkenntnisse aus Monitoring und jahrelanger Erfahrung einbringen?
Fragen über Fragen.
Der Kick-Off war kein Kick-Off. Er zog sich über Tage. Immer wieder fiel uns etwas ein, immer wieder kamen Bedenken. „Aber, wenn man jetzt das jetzt mal von der Seite betrachtet!“ war wohl der beliebteste Satz. „Aber“ das wohl meistgehörteste Wort dieser Zeit. „Aber, aber, aber,..!“
Doch trotz der vielen Bedenken: das Team schaukelte sich hoch, das Zahlenfieber stieg.
Und mittendrin in der täglichen Arbeit fiel dann plötzlich einem Teammitglied etwas zu den Kennzahlen ein, wie zum Beispiel: „Wir haben Klout vergessen!“ Und das Team lief sternförmig aufeinander zu und machte ein spontanes Kurzmeeting.
Ein Wunder eigentlich, dass wir alle nach dieser Phase noch viel dringender Kennzahlen wollten, als anfangs.
Voll im Fieberrausch der Zahlen haben wir geprüft, welche Kennzahlen und Indikatoren für mehrere Kanäle anwendbar sind. Nach dem großen, tagelangen Sammeln begannen wir uns also auf das zu konzentrieren, was für unsere Kanäle das Wesentliche ist.
Und mit dieser eingeschränkten Auswahl an Kennzahlen ging es dann weiter. Wir unterteilten sie zunächst noch in qualitative und quantitative Kennzahlen.
Was dann kam, machte uns eigentlich am meisten Angst: die Bewertung. Wir mussten jeden Kanal und jede Kennzahl einzeln betrachten und bewerten. Und auf dieser Bewertung der qualitativen und quantitativen Kennzahlen sollte unser Kennzahlensystem ruhen. Das waren ziemlich viele Zahlen. Unser Fieber sank zusehends. So viele Zahlen gleich! Damit hatten wir auch nicht gerechnet.
Bis im Team dann die Idee entstand, aus den einzelnen Zahlen doch eine Art Score zu errechnen der unsere gesamte Social Media Aktivität ausdrückte. Ein Wert also, den man im Zeitverlauf vergleichen und so eine Tendenz erkennen kann.
Und so kam es schließlich, dass quantitative und qualitative Kennziffern aller Social-Media-Kanäle, der Blogs, externe Rankingwerte, der vielbeschworene X-Faktor und das Zusammenspiel zwischen unseren Social-Media-Kanälen und anderen Medien der Krones AG in einem Score vereint wurden.
Momentan befinden wir uns in der Testphase dieses Scores. Wir errechnen einen Wert alle zwei Wochen im Wechsel mit unserem Social-Media-Reporting. Wir klopfen noch ab: gibt es Schwachstellen? Ist der Wert belastbar? Wie entwickeln sich die Kanäle. Ist eine gefühlt gute Woche auch im Score eine gute Woche?
Wieder – Fragen über Fragen.
Unser Ziel für dieses Jahr ist es, diese Fragen alle zwei Wochen aufs Neue etwas mehr zu klären. 2016 wollen wir so weit sein uns auf dem Score beruhende Ziele zu setzen. Für jeden Kanal, für den Score und für unsere Arbeit.
Im nächsten Artikel zu den Kennzahlen stellen wir Anna, Ngoc und Maria ein paar Fragen zu ihrer Mithilfe an den Kennzahlen.
Gibt es sonst noch Fragen? Was würdet Ihr gerne genauer wissen? Gibt es noch Namensvorschläge? Wir wählen dann nach dem letzten Artikel zu den Kennzahlen einen Namen aus.
Kommentare
Kommentar von Maria Seywald | 25. August 2015
Kommentar von Fabian | 24. August 2015