Fieber besiegt. Vorerst.

Wir haben also einen Score – das haben wir ja schon verraten. Einen Score, der aus sehr, sehr vielen Zahlen besteht und ausdrückt, wie sich unsere Social Media Aktivität verändert, auswirkt und auszahlt.

So weit, so gut. Was es aber genau mit unserem Score auf sich hat und wie wir welche Faktoren gewichten, das haben wir bisher noch offen gelassen – bis jetzt!

Weil aber eben doch einiges an Überlegungen dahinter steckt und wir gerne zeigen möchten, dass hinter dem Konzept mehr als nur „Zurechtrechnerei“ steckt, möchten wir etwas Licht hinter das Dunkel des Kennzahlenfiebers bringen:

Wo gemessen wird? Überall. Quasi. Das heißt auf allen Kanälen, auf denen wir derzeit aktiv sind. Für den Score hat das zwei Folgen:

  • Von Zeit zu Zeit müssen wir ihn anpassen. Wenn uns ein neuer Kanal gefällt, wir ihn erfolgreich testen und er uns überzeugt, dann bekommt er einen Platz in unserem Social Media Leben. Und damit wir wissen, wie gut es mit unserer neuen Eroberung wirklich läuft, wird der Kanal dann natürlich auch in unseren Score mit aufgenommen.
  • Die Berechnung muss die Verschiedenheit der unterschiedlichen Kanäle irgendwie abfangen und berücksichtigen. Und da wird es richtig spannend.

Ist ein Like auf Facebook genau so toll, wie ein Herz auf Instagram? Oder sogar noch besser? Und freuen wir uns über fünf neue Follower auf Vine nicht doch noch ein bisschen mehr als über fünf neue Facebook-Fans? Sind für uns überhaupt alle unsere Kanäle gleich bedeutend?

Wir haben uns also überlegt, welche Charakteristika die verschiedenen Kanäle haben und wie wichtig sie für uns sind (wobei sich auch das natürlich im Laufe der Zeit ändern kann). Und auf dieser Basis haben wir dann ein Punktesystem entwickelt.

Dabei ist uns dann noch etwas aufgefallen: Während wir bei den quantitativen Kennzahlen, also beispielsweise Likes und Followerveränderung, zwischen verschiedenen Kanälen unterscheiden, ist uns das bei qualitativen Interaktionen eher egal. Ob uns jemand auf Facebook schreibt, dass er gerne bei uns arbeiten möchte oder auf Instagram, spielt nicht wirklich eine Rolle. Da konzentrieren wir uns lieber darauf, auszuwerten, was der Kommentar oder die Nachricht eigentlich aussagt.

So weit also die Beobachtung der Social Media Kanäle. Mit den Blogs läuft es ganz ähnlich. Wir haben aber ja schon erzählt, dass es nach langem Überlegen, Zweifeln, Beratschlagen und schließlich Entscheiden noch mehr Faktoren in unsere Fieber-Berechnung geschafft haben. Beispielsweise der Klout Score und das Induux-Ranking, die wir als unabhängige Größen integrieren – quasi um unserem eigenen Kompass etwas beim Einnorden zu helfen. Ergänzt wird das Ganze dann unter anderem durch einen anderen Bestandteil, den wir ja auch schon erwähnt haben: Der mysteriöse X-Faktor. An dem haben sich nicht nur so einige Praktikantinnen den Kopf zerbrochen, ihn auf den Weg zu bringen war echtes Teamwork. Und jetzt ist es so weit: Er existiert, wird dokumentiert, nachverfolgt und gemessen.

Und alles zusammen, all diese Faktoren und Zahlen, ergeben dann unseren Social Media Score. Den betrachten wir im Zeitverlauf, setzen uns Ziele und analysieren, wo die Höhen und Tiefen im Verlauf herkommen.

Mission accomplished – erst mal. Weil wie gesagt: Nichts bleibt wie es ist und von Zeit zu Zeit wird sich auch unser Kennzahlen-Konzept den Veränderungen in der Social Media Landschaft anpassen (müssen).