Erste Syskron Praktikantin der Geschichte: Erstes Ziel erreicht
In meinen letzten Beiträgen habe ich davon berichtet, dass ich während meiner Praktikumszeit eine prototypische Implementierung einer Web Applikation machen werde. Nun ist sie fertig – zumindest die ersten Webseiten, welche bereits einen großen Teil der Funktionalität der Web App abdecken: der Wareneingang. Dadurch wäre es in Zukunft möglich, den Wareneingangsprozess mit einem Handheld Gerät abzuarbeiten.
Damit die Abwicklung des Wareneingangsprozesses funktionstüchtig ist, musste ich mehrere HTML-Seiten für die Web Applikation erstellen. Ich erkläre kurz, wie diese App funktioniert: Zu Beginn werden alle offenen Wareneingänge, die unser System enthält, anzeigt. Wenn man dann einen bestimmten Wareneingang auswählt, gelangt man zu einer Seite wo alle detaillierten Informationen zur getroffenen Auswahl erscheinen. Die Informationen, die der Benutzer hier sieht, wie z.B. die Beschreibung, Stückzahl, der Status oder das Ankunftsdatum, werden über eine REST-Schnittstelle vom System über eine HTTP-Anfrage abgeholt und auf dem Gerät angezeigt. In der Web App muss jetzt von der Seite mit den Informationen mittels eines Buttons auf die Scanmaske gewechselt werden. Wird dann der Barcode eingescannt, erfolgt eine Überprüfung des Status, wobei der Barcode im erfolgreichen Falle lokal gespeichert wird. Dieser Vorgang wird solange wiederholt bis jede Palette gescannt ist.
Ist der Benutzer dann mit dem Scanvorgang fertig, drückt er einfach den Finish Button und die Daten werden zum System zurück geschickt. Das System generiert nach diesem Vorgang einen Bestand und schließt den bearbeiteten Wareneingang ab. Nach dem Versenden erfährt der Benutzer anhand eines Dialogs, ob der Wareneingang erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Nach dieser langen Erarbeitungsphase war es natürlich besonders spannend, als die Applikation dann wirklich auf einem Testgerät angezeigt wurde und auch alles funktionierte. Das war definitiv ein Highlight des bisherigen Praktikums J
Um nun Vergleiche in Bezug auf die Programmierung, Funktionalität, Dauer und Kosten machen zu können, habe ich anschließend die Applikation mit einem externen Tool nachgebaut. In diesem Tool war es sehr einfach die Oberflächen mittels Drag & Drop zu erstellen. Die Funktionalität der App war allerdings etwas schwieriger zu realisieren, da dieses Tool nur vorgefertigte Funktionshüllen anbietet. Dies hat den Nachteil, dass der Entwickler etwas eingeschränkt ist und auch wenig Kontrolle über den Quellcode, der im Hintergrund läuft, hat. Doch mit Hilfe eines guten und schnellen Supports der Herstellerfirma konnte die App vollständig und funktionsfähig fertiggestellt werden.
Für die restliche Zeit meines Praktikums stehen noch viele andere Aufgaben an. Der Code muss beispielsweise überarbeitet werden. Auch eine Dokumentation, sowie ein Vergleich der angewendeten Möglichkeiten und Technologien muss noch erstellt werden.
Kommentare
Kommentar von Redaktion | 13. Januar 2016
Kommentar von Andreas G. | 10. Januar 2016