ErgoBloc L und Wirtschaftlichkeit – Untrennbar miteinander verknüpft

Einsparungen und optimale Abläufe sind bei Krones Anlagen Standard. Auch der ErgoBloc L macht als Exponat auf der drinktec 2013 keine Ausnahme. Dr. Markus Zölfl erläutert die Ansatzpunkte für verbesserte Kosteneffizienz im ErgoBloc L.

20130920_drinktec_IP_ST_0001Herr Dr. Zölfl, wie kommt denn das ErgoBloc L-Konzept bei unseren Kunden an?

Wir haben das Konzept ja bereits auf der drinktec 2009 vorgestellt und damals sehr viel Informationsarbeit geleistet. Es war etwas komplett Neues, dass man den Etikettierer zwischen der Blasmaschine und dem Füller einbindet. Mit mittlerweile mehr als 50 Systemen im Markt können wir heute sagen, dass das Vertrauen in unsere Technik vorhanden ist.  Heute – vier Jahre später – gehen wir in den Gesprächen hier auf dem Messestand auf die alltäglichen Situationen im Getränkebetrieb ein. Der Zuspruch ist sehr stark und wir können großes Interesse aus allen Kontinenten verzeichnen.

Sie haben hier eine Anzeigetafel mit kontinuierlich sich verändernden Zahlen. Welchen Hintergrund hat dies?

Seit Montag 00:00 Uhr läuft der Zähler für einen 36.000-er ErgoBloc L. Diese Zahlen vergleichen wir mit einer Standard-EW-Linie, die seit rund 10 Jahren in Betrieb ist. Da kann man schnell nachvollziehen, wie viel Einsparung beim Druckluftverbrauch, beim Wassereinsatz und natürlich beim Preform- und Verschlussgewicht realisierbar wäre. Mit dem heutigen Donnerstag – also schon am vierten Messetag – könnten die Kunden dann Einsparungen in Höhe von 27.880 Euro verbuchen. Hochgerechnet auf ein Jahr kommt da ein Einsparungspotenzial von 1,8 Millionen Euro zusammen.

201309_drinktec_EXP1001_0007Da fällt natürlich eine Zahl ganz besonders ins Auge: Warum ist der OEE so hoch? Wie kann man das erreichen?

Genau das fragen uns auch die Kunden, wenn wir auf die Anzeige schauen. Bei Linien mit zahlreichen Produktwechseln sind kurze Wechselzeiten, das A und O. Dafür haben wir im ErgoBloc L die schnelle Produktumstellung mit dem LineXpress L. Das ist ein schneller, automatisierter Prozess, der bisherige Umstellzeiten von 30 bis 45 Minuten auf etwa 10 Minuten reduziert. Das System berechnet die verbleibende Füllmenge und die stimmt die Anzahl der benötigten Preforms, Verschlüsse und Etiketten auf die Produktmenge ab. Wir reduzieren damit den Zeitbedarf für den Wechselprozess drastisch und erreichen so diese hohe OEE-Zahl.

Voraussetzung für solche Effizienzsteigerungen ist ein modernes Block-Konzept aus einem Guss, in dem alle Schritte reibungslos ineinandergreifen. Eben der ErgoBloc L.