Entspannter im Job? Geht!

Ihr kennt das sicher auch! Nach einem stressigen Tag in der Arbeit schwirren einem noch Stunden nach Feierabend tausend Dinge gleichzeitig durch den Kopf. Wie war das mit der Deadline, die dringend eingehalten werden muss? Wie viele ungelesene E-Mails sind da noch, die alle beantwortet werden wollen? Wenn man schon dabei ist, kann gleich ein kurzer Blick auf das Smartphone geworfen werden. Ehe man sich versieht, wird die freie Zeit von Gedanken an den Job bestimmt. Wirkliche Entspannung klingt anders. Aber auch während der Arbeit fällt das Durchatmen manchmal schwer. Die To-do-Liste hat kein Ende. Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Unterlagen. Ein Termin jagt den nächsten. Dringend Zeit zu handeln! Deswegen habe ich ein paar unkomplizierte Tipps gesammelt, mit denen ihr so entspannt werdet, dass selbst Buddha vor Neid erblasst.

Bewegung

Der Klassiker unter all den Dingen, die entspannend wirken und Ablenkung bieten. Was gibt es Besseres als sich beim Sport so richtig auszupowern und alles um sich herum zu vergessen?! Ein Ausdauertraining kann besonders effektiv sein. Wie Kollegen und Kolleginnen aus dem Werk Neutraubling auf etwas extremere Art Ausgleich zum Joballtag gefunden haben, kann hier nachgelesen werden.

Aber Entwarnung an alle Sportmuffel: Es muss nicht gleich der Halbmarathon nach Feierabend sein, um den Kopf frei zu bekommen. Grundsätzlich bewirkt jede Art von Bewegung, dass die Durchblutung in Gang gesetzt wird. Täglich für zehn bis dreißig Minuten Sauerstoff zu tanken und an die frische Luft zu gehen, hilft bereits Probleme oder Stress im Job – zumindest kurzzeitig – zu vergessen. Bei einem Spaziergang oder einer Joggingrunde durch den Wald relativieren sich oft unlösbar scheinende Aufgaben. Der Körper kann sich abreagieren, der Kopf wird durchgelüftet und man tritt mit neuem Elan an die Arbeit heran.

Musik

Ob während der Arbeit oder im Feierabend, Musik lenkt ab! Als Pause für zwischendurch – für einige sogar während der Arbeit – und besonders in der Freizeit – Musikhören ist pure Entspannung. Vielleicht ist Heavy Metal nicht unbedingt die geeignetste Musikrichtung, aber das bleibt jedem selbst überlassen.

Umso besser, wer in der Lage ist, aktiv ein Instrument zu spielen. Zwar wird dies in den meisten Büros nicht während der Arbeitszeit möglich sein – für den privaten Stressabbau ist das aber eine gute Alternative Dampf abzulassen. Und wer kein Instrument spielt, hat jetzt nicht etwa Pech gehabt. Nein, nein, man kann sich auch einfach auf einem Tisch den Stress von der Seele trommeln. Vielleicht aber auch lieber erst nach Feierabend zu Hause.

Kommunikation

Ein recht offensichtlicher Tipp: über Druck im Job reden. Klingt sehr einleuchtend, doch oft genug möchte man Freunde und Familie nicht mit Arbeitsproblemen belasten. Aber gerade Außenstehende haben oftmals eine andere Sicht auf bestimmte Themen. Stress zu kommunizieren lenkt nicht nur von ihm ab, sondern baut ihn gleichzeitig ab. Und Gespräche unter Freunden lassen sich wunderbar mit einem entspannten Feierabendbier und gutem Essen verbinden. Eigentlich der perfekte Ausgleich zum Job. Da muss der Kopf ja von Problemen frei werden! 

Rituale

Grundsätzlich hilft es, wenn man sich Gewohnheiten schafft, die regelmäßig eingehalten werden. Sich bewusst Zeit zum „Herunterkommen“ nehmen. Jeden Vormittag beispielsweise kurz vom Schreibtisch aufstehen und die Beine vertreten.

Hilfreich, aber für viele sicherlich schwierig in die Tat umzusetzen, ist das Ritual, am Wochenende oder nach der Arbeit keine E-Mails mehr zu checken. Besonders Verwegene können sich auch auf eine umfangreichere Digital Detox einlassen: Ab einer bestimmten Uhrzeit das Smartphone ganz ausschalten! Tatsächlich eine wagemutige Entscheidung, aber eine Erfahrung wert.

Abwechslung

Ein Trick, der sich leicht in den Alltag integrieren lässt, ist Abwechslung zu schaffen. Gerade das ständige Arbeiten am Computer und monotones Starren auf den Bildschirm sind manchmal eintönig. Manche Dinge zuerst einfach handschriftlich zu Papier zu bringen, wirkt im ersten Moment etwas umständlich, entspannt jedoch ungemein. Oder den Auftrag, der am meisten Kopfzerbrechen bereitet, zur Seite legen und sich mit etwas Anderem befassen. Unschlagbar in Sachen Abwechslung: Wann immer möglich die Arbeit auf sich beruhen lassen, das Büro verlassen und die freie Zeit genießen. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag!