Einer für alle – Alle für einen!

Bevor ich loslege, möchte ich mich euch kurz vorstellen!

Mein Name ist Jasmin und im Moment bestreite ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau mit Fremdsprachenkorrespondenten in Englisch. In meiner Freizeit lebe ich ganz und gar für mein Pferd. Also könnt Ihr euch ja denken, was mein Hobby ist – genau Reiten!

Worüber ich aber eigentlich schreiben wollte, ist ein Thema, das im Arbeitsleben und gerade für uns Azubis wichtig sein sollte, nämlich „Zusammenhalt“. Im Arbeitsleben kommt man als Einzelkämpfer schwer weiter. Trotzdem gibt es die Ein oder Anderen, die sich allein durchs Leben schlagen. Aber seine Erfolge, Ziele, Wünsche und Träume gemeinsam mit anderen Menschen zu teilen, sich gemeinsam zu freuen, wenn ein Kollege zum Beispiel seine Abschlussprüfung bestanden hat, oder auch eine Schulter zum Anlehnen zu haben, wenn der Erfolg noch ein wenig auf sich warten lässt – was gibt es Besseres? Natürlich ist es wichtig, das Privatleben vom Arbeitsleben zu trennen und eine gewisse Distanz sollte man auch nicht überschreiten. Doch was spricht schon gegen ein freundschaftliches Arbeitsklima und Zusammenhalt in einer Gruppe, um so noch effektiver und mit mehr Freude an der Sache arbeiten zu können. Außerdem ist es einfach Balsam für die Seele zu wissen, dass man Arbeitskollegen hat, mit denen Teamarbeit Spaß macht, aber die auch Verständnis zeigen, wenn man mal einen schlechten Tag hat!

Im Zuge meiner Ausbildung habe ich viele Abteilungen und viele verschiedene Charaktere kennen gelernt. In Abteilungen konnte ich diesen Zusammenhalt 1:1 wiederfinden – ich merkte auch, dass es den Mitarbeitern und mir selbst in solchen Abteilungen viel mehr Freude bereitet zu arbeiten, weil man sich einfach willkommen fühlt und keine Angst vor Fehlern und Fragen haben muss. In manchen Situationen ist das wohl leichter gesagt als getan und auch in unserem Unternehmen ist es für manche Menschen schwer, sich richtig in eine Gruppe zu integrieren. Im schlimmsten Fall kann sich das dann zu einer belastenden Situation entwickeln – es lohnt sich also, dagegen vorzugehen und zu versuchen, sich möglichst gut in die Gruppe und in das Team einzubringen.

Denn auch im Büro ist Kommunikation genauso wichtig wie in den Hallen oder auf Montage. Es funktioniert nicht, wenn jeder seine Arbeit für sich macht und nicht mit den Kollegen über den Stand der Dinge spricht. Dadurch entstehen viele unnötige Fehler, die ein anderer Kollege hätte verhindern können, wäre er um Rat gefragt worden, oder auch einfach Missverständnisse unter den Mitarbeitern, welche das Arbeitsklima natürlich enorm belasten.

Durch meine Arbeit mit der JAV und mit dem Betriebsrat habe ich früh gelernt, dass es im Arbeitsleben darauf ankommt, gemeinsam etwas zu schaffen. Man muss nicht immer der Beste oder Schlauste sein. Es reicht, wenn man eine funktionierende Gruppe um sich hat – denn dann hilft jeder jedem und die Wissenslücken des einen werden durch das Wissen des anderen gedeckt. Dadurch entsteht eine kompetente und nahezu fehlerfrei arbeitende Arbeitsgruppe!

Ich möchte euch einfach nur mit auf den Weg geben, nicht alles im Alleingang zu versuchen. Glaubt mir, ihr werdet glücklicher, wenn ihr gemeinsam mit euren Kollegen arbeitet – denn nur gemeinsam sind wir stark!