Eine große Altbauwohnung
Ein wahrer Kenner Regensburgs, Mitbegründer des Orphée, vieler anderer Lokale und Hotellerien mit Charakter in Regensburg. Wir baten Neli Färber um eine Hommage an seine Stadt.
Ein wahrer Kenner Regensburgs, Mitbegründer des Orphée, vieler anderer Lokale und Hotellerien mit Charakter in Regensburg. Wir baten Neli Färber um eine Hommage an seine Stadt.
„Mit München braucht man dem Regensburger (dem wahren, echten, mit natürlichem Dünkel ausgestatteten) nicht zu kommen, da kräuseln sich seine Lippen und er sieht dann so aus, wie wenn er einem armen Kind was schenken würde. In Deutschland vielleicht gerade noch Berlin – aber eigentlich sind Paris und New York die einzig möglichen Alternativen. Dort hat man ja auch nur seine Viertel, seinen Kiez, den man kennt und wo man gekannt wird. Das ist in Regensburg halt die ganze (Innen-)Stadt. Es gibt hier nur zwei Entfernungen: Gute zehn Minuten oder knappe zehn Minuten. Innerhalb dieser Strecke ist alles erreichbar und so wird deutlich, was Regensburg – ganz besonders zur Nachtzeit – zum magischen Ort macht: Die Stadt ist wie eine große Altbauwohnung, wo die Straßen und Gassen zu Korridoren werden. Wenn man will, trifft man sich in der Gemeinschaftsküche. Am Haidplatz zum Beispiel. Man verharrt dort zehn Minuten – und innerhalb dieser zehn Minuten kommen unter Garantie 20 Leute vorbei, die man kennt. (Natürlich erst nach zwei Wochen Regensburg, aber dann geht´s ratzfatz und plötzlich kennen Sie 40 Leute in zehn Minuten). Kann dann auch lästig werden. Aber die WG Regensburg hat Rückzugsmöglichkeiten für alle, die allein sein wollen und verströmt Geborgenheit (nicht Gemütlichkeit) für alle, die´s nötig haben. Eine WG ohne „Spülordnung“. Außerdem wird so etwas wie Geschirrspülen durch die zahlreichen Kneipen und Restaurants bestens erledigt, dort kann man trinken, ratschen und wunderbar speisen.“ (Neli Färber)
Weitere interessante Themen zu Regensburg auf der Homepage: www.top99-regensburg.de
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