Der ErgoBloc L boomt: 200. Anlage verkauft
Er begeistert Wasser- und CSD-Abfüller auf der ganzen Welt: der ErgoBloc L. Jetzt ging bei Krones der Auftrag für die 200. Anlage ein. Doch das Besondere ist nicht das kleine Jubiläum, sondern das Wie, das dahintersteckt. Denn 100 dieser Block-Lösungen verkaufte Krones allein in den letzten zwei Jahren. Grund genug, einen genaueren Blick auf diese Erfolgsstory zu werfen:
Seine Premiere feierte der ErgoBloc L auf der drinktec 2009. Damals staunte die Branche nicht schlecht über das Konzept von Krones, nämlich Streckblasmaschine, Etikettierer und Füller zu blocken – und noch dazu in dieser Reihenfolge. Und tatsächlich: „Die ersten Jahre waren nicht einfach“, erinnert sich Rudolf Fiegler, Leiter des zuständigen Produktmanagements bei Krones, „denn wir mussten erst einmal beweisen, dass unser Konzept auch wirklich funktioniert. Die drinktec 2013 war dann gewissermaßen unser Durchbruch. Dort haben wir erstmals eine Anlage mit der Maximalgeschwindigkeit von 81.000 Behältern pro Stunde verkauft. Und auch bei den Anlagengrößen zwischen 40.000 und 60.000 Behältern pro Stunde gingen die Absatzzahlen von da an steil bergauf.“ Weitere 50 Maschinen verließen das Krones Werk und im Mai 2015 war es endlich so weit: Krones feierte ein kleines Jubiläum. Der hundertste ErgoBloc L war verkauft. 100 Anlagen in sechs Jahren – respektable Zahlen, die beweisen: Der ErgoBloc L war definitiv in der Getränkeindustrie angekommen.
Doch damit nicht genug: Unsere Kunden rissen sich förmlich darum und so verließen weitere 100 Anlagen das Krones Werk – und zwar in nur zwei Jahren. Der 200. ErgoBloc L geht im Herbst nach Saudi-Arabien und wird dort künftig Wasser produzieren.



Auf der ganzen Welt im Einsatz
Mittlerweile ist, abgesehen von der Antarktis, auf jedem Kontinent der Erde ein ErgoBloc L im Einsatz. Besonders beliebt ist das Konzept in den USA, gefolgt von den asiatischen Ländern und Deutschland. Für die Beliebtheit des Blocks nennt Rudolf Fiegler verschiedene Gründe: „Ich denke, der ErgoBloc L hat sich über die Jahre hinweg einen exzellenten Ruf bei unseren Kunden erarbeitet. Seine Art der Aufstellung ist derzeit einzigartig am Markt, in ihm steckt unsere geballte Erfahrung im Bereich der Blocktechnologie.“ Und genau dieses Know-how zeigt sich auch in den Vorteilen des ErgoBloc L. Auf engstem Raum sind alle Maschinen untergebracht, die zum Streckblasen, Etikettieren, Füllen und Verschließen nötig sind – so kann auf Transporteure vollständig verzichtet werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern vor allem auch Platz. Da alle Maschinen von einem zentralen Arbeitsbereich aus gesteuert werden, lässt sich der komplette Nassteilblock außerdem von nur einem Bediener betreiben. Auch Umstellungen bei Behälter, Etikett oder Produkt meistert der ErgoBloc L spielend: So können zum Beispiel Formatwechsel schnell und einfach durchgeführt werden.
Trend zur Blocktechnik
Natürlich arbeitet Krones stets daran, den ErgoBloc L weiter zu verbessern: „Vor allem beim Thema Verfügbarkeit hat sich seit der Einführung einiges getan. Zahlreiche kleinere Veränderungen sorgten dafür, dass wir den Wirkungsgrad enorm steigern konnten. So haben wir zum Beispiel die Antriebssteuerung zwischen den Maschinen verbessert, was wiederum die Zeit für den Wiederanlauf nach einem Stillstand erheblich verkürzte“, so Rudolf Fiegler.
In Zukunft sollen die einzelnen Maschinen des Blocks noch mehr zu einer Gesamtanlage verschmelzen. Erreichen möchte Krones dies durch eine gemeinsame Energie-, Medien- und Schmierstoff-Versorgung sowie ein einheitliches Sicherheitskonzept. Und auch sonst arbeitet Krones an weiteren Verbesserungen für den ErgoBloc L. Rudolf Fiegler erklärt: „Unser Ziel ist klar: Wir möchten unsere Vorreiterrolle am Markt weiter ausbauen – und dem Wettbewerb so ständig einen Schritt voraus sein.“
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