Wusstet ihr’s schon?
Welches ist das hochprozentigste Bier der Welt? Welches das Teuerste? Und wer trinkt eigentlich am meisten? Das sind alles Fragen rund um unser Lieblingsgetränk. Na, wisst ihr die Antwort? Wenn nicht: Ich hab mich mal schlau gemacht und ein paar interessante Fakten über unseren liebsten Trunk gesammelt.
-Fangen wir gleich mal mit der ersten Frage an: Welches Bier hat denn eigentlich den höchsten Alkoholgehalt? 2011 war es das Bier der mittelfränkischen Schorschbock Brauerei. Jetzt wurde es aber abgehängt und zwar von den Schotten. Mit 67,5% ist das Snake Venom der Brewmeister Brauerei das stärkste Bier der Welt.
-„Ein Bier bitte.“ – „Das macht dann 3,50€.“ So läuft das normalerweise hier in der Region im Restaurant mit der Bedienung ab. Nicht so billig kommt ihr allerdings beim „Jacobsen Vintage 3“ davon. Dieses Bier der Carlsberg-Brauerei kostet geschlagene 270€ pro 0,375 Liter. Dass ein Bier so viel kostet, hättet ihr nicht gedacht? Falls ihr mir nicht glaubt, schlagt es selbst nach. 😉
-Jetzt aber mal weg von teuren Bieren und hohen Alkoholwerten – und weiter zur Bierproduktion. Ihr denkt Deutschland produziert am meisten Bier? Da habt ihr euch geschnitten (genauso wie ich übrigens). Denn der größte Bierproduzent mit rund 490 Millionen Hektolitern (Stand: 2012) ist China.
-Und auch beim Bierkonsum pro Kopf stehen wir Deutschen nicht ganz oben auf dem Treppchen. Wer dann? Mit rund 132 Litern Bier trinken die Tschechen jährlich am meisten. Deutschland liegt mit 107 Litern „nur“ auf Platz zwei.
-Bei einem so hohen Bierkonsum kann man schon mal Angst leiden, dass das Glas zu lange leer ist oder? Was wäre auch ein süffiger Abend auf dem Oktoberfest mit einer leeren Maß? Deswegen – aufgepasst – jetzt ein Top Fakt für euch: Die Angst vor leeren Gläsern nennt man Cenosillicaphobie.
-Und auch mein nächster Fakt hat mit Gläsern zu tun: Denn wusstet ihr, wie man erkennt, ob ein Bier qualitativ hochwertig ist? Wenn bei leichtem Kippen der Bierschaum am Glas hängen bleibt, zeugt das von einer hohen Qualität. Und übrigens auch davon, dass das Glas sauber ist. Probiert es mal aus!
-Wie vielfältig das Bierland Bayern ist, wissen wir ja bereits. Doch wusstet ihr auch, dass man elf Jahre unterwegs wäre, wenn man jeden Tag in bayerischen Wirtshäusern ein anderes Bier probieren wollte? Das wäre schon eine lange Zeit. Aber sicher ein Genuss oder? 😉
-1516 – Geschichte – was war da gleich nochmal? Vielleicht irgendein Krieg? Oder die Krönung eines Königs? Oder wurde da das Bayerische Reinheitsgebot beschlossen? Ja, richtig! In diesem Jahr wurde festgelegt, dass Bier nur aus den Zutaten Hopfen, Malz, und Wasser hergestellt werden darf. Seit 1906 wird bei uns nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut.
Wenn man so gut über sein Lieblingsgetränk Bescheid weiß, schmeckt es doch gleich noch viel besser oder? Na dann, Prost an alle!