Mit Herzblut dabei
Wir haben etwas wieder gefunden. Und haben uns so darüber gefreut, dass wir es hier mit unseren Lesern teilen wollen: Den wieder entdeckten Artikel über die Brasserie Goudale, der im magazin 1/18 erschienen ist. Allerdings haben wir hier leider nur Platz für eine Zusammenfassung des Artikels, in ganzer Länge können Sie ihn im magazin nachlesen.
Im Norden Frankreichs ist unter der Regie von Krones eine ultramoderne Braustätte mit einer Jahresabfüllkapazität von zwei Millionen Hektolitern entstanden: Brasserie Goudale ist die Antwort auf eine Entwicklung des französischen Markts hin zu neuen Getränkespezialitäten und wird sich auf das Herstellen von obergärigen Spezialbieren konzentrieren.
Zum Brauen kam der Vollblut-Unternehmer André Pecqueur eher zufällig, eigentlich betrieb seine Familie einen kleinen Weinhandel. Als die benachbarte Privatbrauerei Saint-Omer Anfang der 80er Jahre zum Verkauf stand, entschied sich die Familie Pecqueur zum Kauf. Damals lag der Jahresausstoß bei 50.000 Hektolitern, heute ist André Pecqueur Alleininhaber und produziert dort 3,3 Millionen Hektoliter Pilsner Biere, hauptsächlich als Handelsmarken. In diesem Segment ist er mit rund 70 Prozent Marktführer im französischen Lebensmittelhandel.
2010 konnte er die Markenrechte und Anlagen der Brasserie Gayant mit ihrer bekanntesten Marke Goudale erwerben. 250.000 Hektoliter obergärige Biere stellte die alteingesessene Privatbrauerei zu jener Zeit her. Vier Jahre später waren es bereits über 400.000 Hektoliter – und die Nachfrage wuchs weiter.
Da die Braustätte Gayant an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen war, ging der Unternehmer erneut in die Offensive. Die Folge: der Neubau der Brasserie Gayant, jetzt unter dem neuen Namen Brasserie Goudale.
Eng bemessener Zeitplan
Er vergab den Turnkey-Auftrag an Krones und investierte in eine supermoderne Brauerei. Sie bietet vielfältigste Möglichkeiten sowohl beim Brauen als auch bei der Bierabfüllung. Besonderheiten im Sudhaus sind das Abläutern mit einem Hochleistungs-Maischefilter, die variable Sudführung auch für High-Gravity-Biere und die hohe Energieeinsparung durch das Energierückgewinnungssystem EquiTherm. In der Abfüllhalle laufen eine leistungsstarke Dosenlinie sowie eine Einwegglas-Linie. Letztere verfügt über zwei Füller, sowohl für große 750-Milliliter-Flaschen als auch für Kleinbehälter. So sind keine Linienumstellungen nötig, was natürlich die Stillstandzeiten reduziert und die Effizienz erhöht. Außerdem können die Flaschen entweder mit Kronenkorken, Bügelverschluss oder Naturkorken verschlossen werden – genau das richtige Konzept für eine Spezialitätenbrauerei.
Der kommerzielle Erfolg gibt der Geschmacksvielfalt Recht. 2016 legte der Umsatz der Spezialitätenbiere von Goudale um 26 Prozent zu. Goudale ist damit die bedeutendste Spezialbiermarke Frankreichs – und stammt noch dazu aus einer konzernunabhängigen Brauerei.
„Um Erfolg zu haben, braucht man eine gewisse Menge an Geld, aber vor allem gute Mitarbeiter, die entscheidungsfreudig und mit Herzblut dabei sind und ihre Arbeit und die Produkte lieben“, weiß er. „Viele große Firmen schauen nur noch auf den Gewinn, nicht mehr auf die Mitarbeiter. Das ist ein Fehler.“
Freund schneller Entscheidungen
Bereits vor einigen Jahren hatte Krones eine Dosenlinie in der Brauerei Saint-Omer installiert, mit der André Pecqueur sehr zufrieden war. Auch deshalb fiel ihm jetzt die Wahl leicht: „Krones war dynamischer und schneller als alle anderen und wollte das Projekt unbedingt. Deswegen haben sie den Auftrag bekommen. Ich mag es, mit Leuten zu arbeiten, die ich kenne und denen ich vertrauen kann.“
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