Botec: Prozessleittechnik State-of-the-Art

Botec feiert Jubiläum – unser Prozessleitsystem wird 25 Jahre alt, und mittlerweile ist es in ca. 2550 Anlagen weltweit im Einsatz: Zwei Zahlen, die für sich sprechen. Auch die Anwendungsbereiche von Botec haben sich erweitert: Ursprünglich vor allem für die Automatisierung von Brauereiprozessen bekannt, setzen heute auch Molkereien, sowie Saft-, Softdrink- oder Spirituosenhersteller auf das System – also jeder, der über eine batchorientierte Produktion verfügt. Mit Botec Classic hat alles angefangen, sein Nachfolger Botec F1 ist mittlerweile seit 2001 auf dem Markt und wird seitdem ständig weiterentwickelt. Warum Kunden gerade jetzt über ein Upgrade nachdenken sollten, werde ich euch in diesem Artikel genauer erklären.

Botec und seine Bestandteile

Ein herausragendes Merkmal des Systems ist die Reproduzierbarkeit des Herstellungsprozesses. Dadurch können ein durchgehend hoher Qualitätsstandard wie auch Rohstoff- und Energieeffizienz gewährleistet werden. Denn mit Botec lassen sich sämtliche Schritte der Produktion planen, steuern, überwachen, dokumentieren und auswerten. Für diese Aufgaben ist das System perfekt geeignet und nutzt dazu drei wesentliche Komponenten: Botec Control, Botec Batch und Botec Visu. Diese Bestandteile fasst unser Video für euch zusammen:

 

Eine große Familie

Dank der vielen Features ist unser Prozessleitsystem für jede Anlage einsetzbar – von einer automatisierten Unit bis hin zu einem gesamten Werk. Botec ist außerdem Teil der SitePilot Familie von Syskron. Dadurch kann es nicht nur um die speziell auf das System zugeschnittenen Module erweitert, sondern auch reibungslos in die anderen SitePilot Softwarelösungen integriert werden. Dies ermöglicht die optimale Anbindung der Abfülllinie und die Anbindung zu kundeneigenen MES- und ERP-Systemen. Zusätzlich kann das Basispaket des Prozessleitsystems um die Module DynaScan zur Tanküberwachung, DynaRoute zur Wegesteuerung sowie um den Videomode zur historischen Prozessdiagnose ergänzt werden. Das System stellt also eine zukunftsträchtige Lösung dar und bietet damit unseren Kunden eine 100-prozentige Garantie für weltweiten Support rund um die Uhr.

 

Weitere Gründe für ein Upgrade

Kunden, die mit der Vorgängerversion Botec Classic arbeiten, sollten heute über ein Upgrade auf Botec F1 nachdenken.  Da Microsoft die Unterstützung für Windows 7 zum 14.01.2020 einstellt, werden sie nach diesem Datum die Beseitigung von Sicherheitslücken und Fehlern im Betriebssystem und Datenbanksystem nicht mehr unterstützen. Botec F1 jedoch wird auf aktueller Hardware inklusive der aktuell verfügbaren Windows-Versionen installiert. Weiterhin unterstützt das System auch die neue Generation von Siemens SPS-Steuerungen (S7-1500). Für die ursprüngliche Version Botec Classic ist die Verfügbarkeit von Hardware nicht mehr sichergestellt, sodass keine Erweiterungen des Systems mehr möglich sind.

 

Reibungslose Umstellung

Bei einem Upgrade-Prozess von Botec wird in Abstimmung mit dem Kunden sehr genau darauf geachtet, dass die Produktion auch während der Umstellung nahezu ohne Unterbrechung weiterlaufen kann. Selbst größere Umbauten an einer Anlage erfolgen reibungslos und weitestgehend unter Berücksichtigung der Produktionsplanung. Durch ein automatisiertes Importieren der Rezeptdaten aus Botec Classic in Botec F1 wird eine gleichbleibend hohe Produktqualität auch nach der Umstellung sichergestellt.

 

Zusätzliche Funktionalitäten bereits in Entwicklung

Botec F1 befindet sich in einem ständigen Weiterentwicklungsprozess. Im Moment steht die Umsetzung der neuesten IT-Sicherheitsstandards im Fokus. Weiterhin wird das Prozessleitsystem auf die gesamte TIA-Steuerungsfamilie übertragen. Durch diese und weitere Entwicklungsmaßnahmen wird Botec auch in Zukunft immer State-of-the-Art sein.

Weitere Informationen über Botec F1 erhaltet ihr auf der Botec-Produktseite! Oder seht euch mein Interview an: