Bier, Blogger, Business
Messe, das ist ein Krones Stand voller Leben und für mich jede Menge Kommunikation auf den Sozialen Netzwerken. Der erste Tag am Stand vergeht wie im Flug und ich hatte noch keinen Blick in eine andere Halle geworfen. Dabei ist die Brau doch eine so besondere Messe, eine gemütliche, eine von der alle Besucher schwärmen. Ich bemerke diesen „Zauber der Brau“ zwar schon am Krones Stand – die gute Stimmung und die vielen guten Gespräche – ich will jedoch auch eine kleine Runde drehen und ein besseres Bild bekommen.
Am zweiten Messetag – meine Neugier ist bereits unendlich – treffe ich Susanne Franz, Social Media Referentin der Brau. Wir schlendern durch die Hallen und Susanne Franz erklärt mir ihren Blick auf die BrauBeviale: „Für mich ist die Brau die angenehmste Messe überhaupt. Sie ist sehr bodenständig und freundlich.“ Durch neue Elemente sei das altbewährte Konzept der Messe 2014 aufgelockert worden. Im Forum gibt es in diesem Jahr Vorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen Design, Energie, Abwasser und Bierkultur – Apropos Bierkultur, das bringt mich zu einer wichtigen Frage:
Wie trinkt der Besucher sich gepflegt durch die unglaublich vielen Biersorten?
„Seit diesem Jahr präsentiert die BrauBeviale in Zusammenarbeit mit Dömens eine Craft Beer Corner – Erfahrene Sommeliers verkosten mit dem Publikum von verschiedenen Brauereien bereitgestellte Biere – dazu gibt es Hintergrundwissen zu den Brauereien und zur Bierherstellung,“ erklärt Susanne Franz. Die Besucher in der Corner trinken aus einem Verkostungsglas, natürlich nur kleine Testmengen, so kann dann auch nach dem dritten Testbier noch ein objektives Urteil gefällt werden – und natürlich auch das ein oder andere Verkaufsgespräch.
„Unser Messe-Motto `Good Conversations. Good Business´ stimmt wirklich, die Besucher finden sich hier wirklich schnell in wertvollen Unterhaltungen wieder,“ sagt Susanne Franz und trifft auch prompt auf Bierblogger Norbert Krines von Bier des Tages. Auch die Einbindung von Bloggern in das Öffentlichkeitsarbeitskonzept ist in diesem Jahr neu. Schnell erweitert sich der Gesprächskreis um einen fränkischen Brauer, es geht um tschechischen Hopfen, den Kazbek.
Hopfen, ein gutes Stichwort, auf zu den Rohstoffen! Ich frage mich schon seit dem ersten Messetag:
Wie riecht es eigentlich bei den Mälzern und beim Hopfen in Halle 1?
Zunächst: Unspektakulär, nach Messehalle – zumindest im ersten Moment. Selbst an einem der vielen Hopfenstände, an denen Körbe voller Dolden liegen, nimmt man nur einen Hauch des Aromas wahr. Erst, wenn man die Sorten, die zum Beispiel Polaris oder Smaragd heißen, zwischen den Fingern leicht zerdrückt, kann man den intensiven Duft voll genießen. „Sehr beruhigender Geruch,“ sagt Susanne Franz, bevor sie wieder davon eilt. Ich packe mir ein paar Hopfendolden ein und verwende sie als beruhigendes Raumparfum im Krones Messebüro.
Kommentare
Kommentar von Hannah Arnal | 12. Juli 2017
Kommentar von IDeals | 11. Juli 2017