Bereit für Bayern? – Teil 2
Im ersten Teil dieses Artikels habe ich euch ja bereits zwei unserer Across Borders-Teilnehmer vorgestellt. Aber natürlich möchte ich euch auch die anderen nicht vorenthalten. Qian-Qian, Fábio und Eliza erzählten mir, wie sie das Krones interne Austauschprogramm erlebt haben.
Qian-Qian (Tracy) Xu, Krones Machinery, Taicang
„Letztes Jahr, also 2017, habe ich eine Stelle im Bereich der aseptischen Fülltechnik bei Krones Machinery in Taicang übernommen. Across Borders sollte mir dabei helfen, mich in meinem neuen Job einzufinden und fortzubilden. Und ich würde sagen: Das ist mir auf jeden Fall gelungen. Anfangs war ich etwas unsicher und musste oftmals meine Kollegen um Hilfe bitten. Durch das Programm bin ich aber an meinen Aufgaben gewachsen und bin mir nun sicher, dass ich meine Arbeit richtig ausführe. Das habe ich nicht zuletzt meinen hilfsbereiten Kollegen und der Arbeitsstruktur von Krones hier am Hauptsitz zu verdanken. Bei Krones Machinery haben wir durch den Zeitunterschied von sechs Stunden oftmals das Problem, dass die Kommunikation nach Deutschland nicht so schnell geht. Daher hat es mich umso mehr beeindruckt, wie zügig und einfach hier in Neutraubling Prozesse ausgeführt oder Probleme gelöst werden können. Neben den beruflichen Erfahrungen nehme ich aber auch privat viel Positives mit: Neue Freundschaften und Reisen in Städte wie Paris, Amsterdam und Santorini lassen mich mit Freude auf meinen Austausch zurückblicken.“
Fábio Bozeda, Krones do Brasil, São Paulo
„Es war einfach eine tolle Erfahrung, vor Ort in der ‚Zentrale‘ zu sein und die Unternehmensstruktur hier kennenzulernen. Während ich bei Krones do Brasil im Sales Department zuständig bin, habe ich in Neutraubling noch weitere Abteilungen wie Key Account, SDW sowie die aseptische Fülltechnik kennengelernt und meine Kollegen bei Projekten rund um neue Technologien unterstützt. Das Training hat mir auf jeden Fall – gerade im Umgang mit SAP – sehr weitergeholfen: Denn das deutsche Programm ist viel umfangreicher als bei uns in Brasilien. Neben der Arbeit habe ich aber auch Freunde unter den Kollegen gefunden und das, obwohl mir prophezeit wurde, dass die Deutschen eher distanziert seien. Ich für meinen Teil kann das nicht bestätigen. Einige Herausforderungen hatte ich allerdings trotzdem zu bewältigen: Weil ich in Brasilien noch bei meiner Familie lebe, war es ungewohnt für mich, plötzlich alleine zu wohnen. Aber daran bin ich persönlich gewachsen und meine Freizeit habe ich zum Beispiel dazu genutzt, um mit meiner Kamera die schönsten Ecken Regensburgs zu entdecken.“
Eliza Esmama, Krones Filipinas Inc., Taguig
„Mein Aufenthalt in Neutraubling war etwas ganz Besonderes für mich. Ich hatte zwar zwischendurch mit Heimweh zu kämpfen, aber deswegen habe ich meine Zeit am Wochenende oft genutzt, um mit meinem Mann und meiner Tochter zu telefonieren. Normalerweise bearbeite ich Aufgaben rund um das Sales Strategic Management (SSM) und die Sales Coordination bei Krones Filipinas. Auch hier in Neutraubling war ich im Bereich SSM tätig und habe die Abteilung Asia Pacific Sales unterstützt. Neu hinzu kamen für mich die Themen Marketing und Business Intelligence. Zunächst war das für mich eine Herausforderung, aber das Training wird mir enorm weiterhelfen. Insgesamt genoss ich meine Zeit hier bei Krones und in Regensburg sehr und eins werde ich ganz besonders vermissen: die 35-Stunden-Woche. Auf den Philippinen arbeiten wir nämlich 48 Stunden in der Woche. Dadurch blieb mir hier auch mal die Zeit, mich mit Freunden und Kollegen, wie den anderen Teilnehmern von Across Borders zu treffen und die Abende gemütlich ausklingen zu lassen.“
Kommentare