Ausbildungsstart 2020 – Hinter jeder Maske ein Lächeln
‚Ein Anfang der anderen Art‘, so betitelte ich Anfang April einen Artikel über meinen Einstieg ins Praktikum während der Hochphase der Corona-Pandemie. Mittlerweile haben wir den Lockdown in Deutschland zwar glücklicherweise erstmal überstanden, trotzdem könnte auch der Azubi-Start letzten Dienstag wohl unter demselben Titel stehen, denn – wie soll es im Jahr 2020 anders sein – auch hier lief einiges anders ab als in den Jahren zuvor.
Einiges, aber auch nicht alles: Wie gewohnt blickte man am 1. September um halb acht Uhr morgens in nervöse Augenpaare von jungen Azubis, die gespannt auf den Eintritt in ihren neuen Lebensabschnitt warteten. In Neutraubling waren das dieses Jahr übrigens 54 an der Zahl, 12 weitere haben am Standort Rosenheim und wiederum 12 weitere am Standort Nittenau ihre Ausbildung gestartet. Damit befinden sich bei Krones nun insgesamt rund 500 Mitarbeiter in Ausbildung beziehungsweise im dualen Studium. Und mit zwölf verschiedenen Ausbildungs- und Studienrichtungen konnten wir wieder für eine große fachliche Bandbreite Nachwuchskräfte finden.
Dieses Jahr versammelten sich unsere ausgewählten Nachwuchskräfte in Neutraubling allerdings nicht vorm Ausbildungszentrum, sondern wurden direkt in kleine Gruppen und dann auf verschiedene Räume aufgeteilt. „Mit einer hygienekonformen Sitzordnung konnten wir es dann auch schaffen, dass am Arbeitsplatz keine Masken getragen werden mussten“, erklärte Karlheinz Hierl, Ausbildungsleiter gewerblich/technisch. „Der Ablauf ist ansonsten ähnlich wie die letzten Jahre. Eine Veränderung gibt es aber doch: Es wird nun, anders als in den vorherigen Jahren, bereits in den Einführungstagen auf die Themen ‚Digitalisierung‘ und ‚Industrie 4.0‘ eingegangen, damit wir alle im Fall eines Lockdowns bestens vorbereitet sind.“
Neben Karlheinz Hierl ließ es sich aber auch der Vorstand nicht nehmen, die neuen Auszubildenden herzlich willkommen zu heißen – diese allerdings per Videobotschaften, die in jedem Raum für jede Gruppe sichtbar wurden. „Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen“, richtet sich Michaela Sperl an die Berufseinsteiger und wünscht ihnen „alles Gute und eine spannende, lehrreiche Zeit bei Krones“. Der Betriebsrat kam ebenfalls zu Wort: „Auch wenn die Zeit gerade etwas schwierig ist, haben Sie den richtigen Weg zu uns gefunden. Ich freue mich schon, euch mit meinem ganzen Team die nächsten Jahre begleiten zu dürfen“, ermutigte Josef Weitzer die neuen Kollegen. Mutmachend schließt auch Vorstandsvorsitzender Christoph Klenk seine Video-Ansprache ab, in der er die Azubis herzlich willkommen heißt und sie über die aktuelle Situation informiert: „Ihnen wünsche ich für Ihre Ausbildung viel Glück und Erfolg. Auch wenn’s mal nicht so gut läuft, verlieren Sie den Mut nicht. Die Tage werden sicher kommen und da ist es gut, wenn man darauf vertraut, dass man das hinbekommt.“
Eines darf aber in diesem Artikel auf keinen Fall fehlen – die Azubis selbst. Einige von ihnen haben mir erzählt, wie sie zur Ausbildung bei Krones gekommen sind:
Lena (17) hat sich für die Ausbildung zur Mechatronikerin entschieden, weil ihr technisches und handwerkliches Arbeiten Spaß macht. In ihren jungen Jahren hat sie außerdem schon Berufserfahrung gesammelt: „Ich habe schon zwei Praktika gemacht und war hier auch beim Girls‘ Day. Die Firma kenne ich bereits durch Bekannte und habe mich deshalb für die Ausbildung hier bei Krones entschieden.“
Eduard (15) ließ sich bei der Berufswahl von seiner Familie inspirieren: „Mein Bruder macht hier gerade auch die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker und erzählt nur Gutes, da habe ich mich auch dafür entschieden.“ Auch Tim (20) reiht sich mit seiner Ausbildung zum Mechatroniker bei seinen zwei Brüdern ein und weiß genau, warum er sich für Krones entschieden hat: „Weil Krones im Allgemeinen einen super Ruf hat und sich da auch von allen anderen abgrenzt und differenziert.“
Helena (21), Azubine zur Eurokauffrau, hat ein Schnupperpraktikum bei Krones absolviert und damit stand ihr Entschluss fest: „Das hat mir super gefallen, alle Kollegen waren sehr nett. Ich interessiere mich sehr für Fremdsprachen und erledige gerne Organisatorisches, deshalb denke ich, dass die Ausbildung zu mir passt.“ Genauso begeistert ist Helenas neue Kollegin Lilly (18): „Französisch und Spanisch haben mir in der Schule bereits sehr viel Spaß gemacht, ganz besonders reizt mich an der Ausbildung, dass mir währenddessen auch ein Auslandsaufenthalt ermöglicht wird.“
Klingt nach sehr motivierten und kompetenten Nachwuchskräften, die sicherlich die richtige Berufswahl getroffen haben. Und auch wenn der Azubi-Start ungewöhnlich war, so sind wir uns sicher, dass sich hinter jeder Mund-Nasen-Schutz Maske an diesem Tag ein Lächeln versteckt hat. 😉
In diesem Sinne heißen wir alle Auszubildenden und dual Studierenden nochmal herzlich willkommen und wünschen ihnen einen guten Start ins Berufsleben und viel Erfolg während der Ausbildung!
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