Alle guten Dinge sind drei – ein (vorläufiger) Abschied von der Krones Familie
Aus insgesamt drei verschiedenen Werkstudentenstellen mit Einblicken in unterschiedlichste Themenbereiche und damit fast drei Jahren bei Krones haben sich sogenannte „Guan Xi“ sowie wunderschöne Freundschaften entwickelt. (Unter „Guan Xi“, chin. 关系 versteht man simpel heruntergebrochen den Aufbau eines guten sozialen Netzwerkes). Hierzu zählen auch unglaublich engagierte und hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen sowie ein Set an unterschiedlichsten Charakteren mit Aussicht auf Spaß auch während der Arbeitszeit. Man lernt immer neue Menschen kennen, denn auch Mitarbeitende kommen und gehen. Darüber hinaus trifft man sie nicht nur in und um Regensburg, sondern auch mal unerwartet in Mitfahrgelegenheiten oder im Urlaub. Das kann Menschen miteinander verbinden, denn „Einmal Krones – immer Krones.“ Was macht die Identifikation mit dem Unternehmen als Kronesen aus? Einige fragen sich an dieser Stelle sicherlich: „Was ist bitte ein Kronese?“. Ich will versuchen das aus meiner Perspektive zu beantworten.
Meine erste Werkstudentenstelle bei der Krones AG war in der Abteilung Creations. Dabei durfte ich das quartalsweise erschienene Krones magazin unterstützen, das derzeit nur noch in digitaler Form erhältlich ist – was mich an mein Bewerbungsgespräch erinnert, in dem wir schon damals digitale Wege für das magazin angesprochen hatten. Bisher hat sich also viel getan und trotzdem kommt es mir vor wie gestern, als ich das erste Mal das Krones Gelände sowie die inzwischen wohlbekannte Empfangshalle betreten habe. Drei Worte hierfür: Ich war beeindruckt (okay, ich gebe es zu: und auch etwas nervös). Nach vier Magazinen, zwei Blog-Artikeln, einer Bachelorarbeit und einem Bündel an Erfahrungen habe ich Creations „verlassen“. Aber wer hätte gedacht, dass es mich bei meiner zweiten Werkstudentenstelle wieder in Richtung Krones verschlägt?
Mit dem Wechsel von BWL im Bachelor zu Wirtschaftsinformatik im Master kam für mich auch der Umschwung von Krones zu Syskron. Ich war fest entschlossen, mich dem Thema Cyber Security zu widmen. Ein heikles, allseits umstrittenes Thema, das noch dazu ziemlich komplex ist. Trotz meines Halbwissens darüber gelang es mir, mit einer kleinen Portion Mut und etwas Glück, die erhoffte Stelle bei Industrial Cyber Security als erste Werkstudentin zu sichern. Nicht nur der Themenbereich hatte sich geändert, sondern somit auch der Arbeitsort, die Aufgaben sowie die Dynamik im Team. Trotz meines zuvor etwas lückenhafteren Know-hows hinsichtlich Cyber Security, fand ich meinen Platz im Team. Bereits damals gab es die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, wie das aufgrund der Corona-Pandemie gerade Pflicht ist. Aber zu den Kollegen an den physischen Arbeitsplatz zu fahren, war mir stets eine Freude.
Schließlich sollte man gehen, wenn es am schönsten ist. Und so, dachte ich, gehe ich ins Auslandssemester nach Sydney und stopfe meine Lücken mit Kursen zu den Themen Network Fundamentals, Java Programmierung sowie LANs and Routing. Und während das Auslandssemester so seinen Weg nahm, ich mit meinem Surfboard auf den Wellen stand, bestanden auch die Connections zu den Kollegen weiter. Weil auf meinen Australien-Aufenthalt die Corona-Pandemie folgte, konnte das geplante Teambuilding-Event bisher leider nicht stattfinden. Wir haben dennoch weiterhin die Intention, dieses baldmöglichst nachzuholen. Es geht doch nichts über eine kleine Runde Bier mit Kollegen und Kolleginnen. Meine Krones Historie endet jedoch noch nicht hier. Ganz im Gegenteil!
Es folgte ein weiteres Jahr bei der Krones AG und diesmal im Bereich Information Management Processes, Governance and Security. Dabei musste ich mich nicht nur an eine neue Dynamik im Team und eine andere Arbeitsplatzgestaltung gewöhnen, sondern auch der erste Arbeitstag war diesmal etwas anders. Während der ersten Arbeitswoche standen nicht nur Kennenlerngespräche mit neuen Arbeitskolleginnen und -kollegen an, sondern auch „Bin wieder zurück“-Gespräche mit vorherigen Kolleginnen und Kollegen. Und meist von dieser Art: „Ach Jenny, was für eine Überraschung! Du, wieder hier bei uns? Was machst du denn hier? Ach – wie schön, wie geht’s dir und wo bist du jetzt genau bei uns?“.
Würde mein jetziges Ich meinem früheren Ich beim allerersten Bewerbungsgespräch bei Krones begegnen und sagen: „Du wirst mal ein echter Kronese“, würde ich genau das gleiche denken, wie ihr zu Beginn dieses Artikels: „Was ist ein Kronese bitte?“. Ein Kronese ist man nicht einfach. Ein Kronese wird man und nach meinen ganzen abteilungsübergreifenden Erfahrungen von Creations über Industrial Cyber Security bis hin zur IM Processes, Governance and Security kann ich sagen, dass ich mich wirklich als Teil der Krones Familie fühle.
Es sind die Aufgaben, Erfahrungen sowie Einblicke und Vertiefungen in viele Themenbereiche, vielmehr noch die angenehme Arbeitsweise zwischen allen Mitarbeitenden und dies sogar international und konzernübergreifend, welche die Identifikation mit dem Unternehmen fördern.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Kolleginnen und Kollegen! Es war mir eine Freude, mit euch zusammenarbeiten zu dürfen. Keine Sorge, an dieser Stelle folgt keine „Goodbye – Farewell – Never to be seen again“-Rede. Dies ist eher ein „Until we might meet again – I will see you soon – Bye for now”. Und wer weiß, ob sich die Wege der Krones AG und mir sich in Zukunft wieder kreuzen werden? „Und wann kommst du wieder? Du gehst ja nicht wirklich. Du kommst ja wieder. Krones 3.1? Oder?“. Momentan noch ein Running Gag unter meinen Kollegen und Kolleginnen sowie Freunden im Unternehmen. Doch nichts destotrotz das Ende meiner dritten Krones Ära.
Zunächst. Oder doch nicht? 😉
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