Abenteuer Spanien: Duale Studenten bei Don Simon, Teil 3
An unseren letzten Tagen zu viert in Spanien haben wir beschlossen, noch einmal die Zelte abzubrechen und unsere Überstunden bei einer gemeinsamen Städtetour abzubauen. Da unser Firmenauto leider aufgrund von technischen Problemen in der Werkstatt war, mussten wir uns am Montagmorgen zunächst in Huelva einen Leihwagen organisieren. Nachdem dieses in unserem Besitz war, stand dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Die Stadtgrenzen von Villanueva de los Castillejos ließen wir weit hinter uns zurück und trafen nach knapp fünfstündiger Fahrt in Granada ein. Dort genossen wir einen Tag lang das angenehme Flair der wirklich wunderschönen Stadt, schlenderten durch die Einkaufsstraßen, aßen typisch spanische Gerichte und besichtigten die Alhambra. Von der beeindruckenden Stadtburg der Alhambra, die von den letzten muslimischen Herrschern über die iberische Halbinsel erbaut wurde, genossen wir nicht nur das atemberaubende Panorama Granadas sondern auch einen sagenhaft tollen Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada.
Unser nächstes Ziel war die Stadt Málaga. Dort hatten wir sogar das Glück über ein Hostel für eine Nacht ein ganzes Apartment zu mieten. In der Geburtsstadt Pablo Picassos besichtigen wir neben der Burganlage „Alcazaba“ selbstverständlich auch das interessante Picassomuseum, in dem sehr viele seiner zum Teil kubistischen Kunstwerke ausgestellt waren. Unsere letzte Station namens Gibraltar, wo wir Erdkunde und Geschichte hautnah erleben durften, erreichten wir schließlich am Mittwochabend. Nach der Grenzkontrolle zum britischen Überseegebiet überquert man mit dem Auto direkt die Start- und Landebahn des Flughafens. Zusammen mit einem ortskundigen Taxifahrer sind wir auf den Felsen von Gibraltar gefahren, wo wir von einem Aussichtspunkt auf das nur „einen Katzensprung entfernte“ Afrika blicken konnten. Weiter oben legten wir noch einen aufregenden Zwischenstopp ein, um die einzige wild lebende Affenpopulation, die damals von den Einwanderern Marokkos nach Europa gebracht worden waren, zu sehen. Die wagemutigsten unter uns ließen sich sogar auf das Abenteuer ein, einen Affen – animiert von den Lockrufen unseres Fahrers – vom Taxidach auf die Schulter springen zu lassen. Das kann nicht jeder von sich behaupten, schon einmal einen nüssekauenden Affen auf den Arm genommen zu haben! Wir waren uns alle einig, dass dieser Kurztrip sich als unglaubliches Erlebnis und als voller Erfolg herausstellte. Nachdem wir am Donnerstagvormittag das Mietauto zurückgebracht hatten, reisten Max und Michael nach Sevilla ab, um am nächsten Tag zurück nach Deutschland zu fliegen.
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Da wir (Florian und Markus) bei der Veröffentlichung dieses Berichts bereits zurück in Deutschland sein werden, möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich für diese einmalige Chance bedanken. Unglaublich, wie schnell die zwei Monate geradezu verflogen sind. Der Spanienaufenthalt war auf jeden Fall ein voller Erfolg und eine unvergessliche Zeit. Vor allem in den Phasen der Instandsetzungen der Fabrikanlagen, in denen wir sowohl mit Krones Monteuren als auch mit Don Simon Mitarbeitern zusammengearbeitet haben, konnten wir sehr viel Neues erlernen. Außerdem haben wir wichtige Erfahrungen gesammelt und interessante Menschen kennengelernt, die inzwischen zu unseren Freunden geworden sind. Mit diesen werden wir selbstverständlich weiterhin den Kontakt aufrechterhalten. Damit übergeben wir an unsere Nachfolger und Nachfolgerinnen Lisa, Kristina, Nina und Maximilian, denen wir für die kommenden Monate in Spanien alles Gute wünschen.
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