Abenteuer Brasilien Teil III – Praktikum in Sao Paulo bei Krones do Brasil
Die dritte Woche brachte einiges Neues mit sich! Zunächst war ich noch mit der Inventarisierung der Rechner in der Niederlassung beschäftigt, aber dank der großartigen Unterstützung der Kollegen, konnte ich das relativ schnell abschließen und mich wieder neuen Themen widmen. Beispielsweise bei der Verwendung von alten Applikationen zur Maschinensteuerung unter Windows 7 kam es immer wieder zu Kompatibilitätsproblemen, die ich mit ein wenig Basteln relativ schnell in den Griff bekam.
Ich konnte mich dann meinem größten Vorhaben, der Einführung von Enterprise Vault, einem E-Mail Archivierungssystem widmen. Hierzu habe ich dann zunächst ein Training für
IT-Mitarbeiter & Anwender erstellt und einen groben Zeitplan für die Einführung des Systems aufgestellt.
Bei der Arbeit daran fiel mir auf, dass einige Einstellungen wie z.B. „Gruppenrichtlinien“ für Windows-Computer in Brasilien nicht aktiv waren. Da diese in der Tat wichtig und vor allem eine Erleichterung für das tägliche Arbeiten sind, habe ich gemeinsam mit einem Kollegen aus der Abteilung „IM Client Endpoint Services“ diese Einstellungen innerhalb kurzer Zeit nachgezogen!
Besonders gefreut hat mich dabei, dass mir sowohl hierbei als auch bei allen anderen Themen, bei denen ich bisher auf Hilfe angewiesen war, meine Kollegen mir gerne unter die Arme gegriffen haben. Das war eine sehr schöne Erfahrung, welche absolut nicht selbstverständlich ist!
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Am Wochenende hatte ich dann noch die Chance, auch die Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung besser kennen zu lernen. Bei einem Fußballturnier sind wir sprichwörtlich „in Kontakt“ gekommen. Da in Brasilien viel Wert auf die persönliche Kommunikation gelegt wird. Man fragt selbst bei einem Streit vorher immer erst mal, ob sich sein Gesprächspartner im Moment wohl fühlt.
Den Samstag habe ich dann noch mit meinem Freund Jakob am Strand in Guarujá (ca. 60 Minuten außerhalb von Sao Paulo) verbracht. Dort habe ich dann auch zum ersten Mal gekochte Krebse als Snack gekostet. Am Nachmittag wurden wir dann von ein paar weiteren Strandbesuchern noch spontan zu einem Churrascaria eingeladen und zum Abendessen haben wir uns in São Paulo noch typisch japanische Küche gegönnt. Der Sonntag war dann schließlich ein relativ entspannter Tag. Ich habe mit einem Arbeitskollegen eine Radtour durch die Innenstadt von São Paulo unternommen. Nachdem ich in der vorhergehenden Woche die Downtown schon mit dem Auto erkundet habe, war es mit dem Rad nochmals eine völlig andere Perspektive. Eine Radtour zum Sightseeing kann ich absolut nur empfehlen!
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal, dann kann ich auch ein bisschen von Rio de Janeiro und Natal berichten!
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