400 Christkinder und Weihnachtsmänner in Neutraubling
Lebkuchen im September, Adventskalender im Oktober, Christbaum im November – die Weihnachtsvorbereitungen beginnen nicht mehr erst mit dem 1. Adventswochenende. Für Erwachsene bedeutet die Vorweihnachtszeit oft Geschenke-Hektik und Weihnachtsfeier-Stress, für die Kinder dagegen hauptsächlich eines: Es gibt bald Geschenke! Ein fast unumgängliches Ritual dabei ist das Schreiben der Wunschzettel. Für die Kleinen steigert er noch mehr die Vorfreude auf das Weihnachtsfest, für die Eltern ist er dagegen eine hilfreiche Orientierung beim Geschenkekauf.
Seit heute steht in der Krones Empfangshalle in Neutraubling ein großer Weihnachtsbaum, an ihm sind neben roten und silbernen Kugeln auch viele kleine Wunschzettel befestigt. Das alles gehört zu einer Weihnachtsaktion, wie es sie bei Krones noch nie gegeben hat. Caroline Herbst, Leiterin Vertrieb Marketing, ist Initiatorin dieses Projekts und erklärt, was es damit auf sich hat.
Ein Christbaum im November – ein recht ungewöhnlicher Anblick. Warum steht jetzt schon ein Weihnachtsbaum in der Empfangshalle in Neutraubling?
Spendenaktionen in der Vorweihnachtszeit sind ja nichts Neues. Egal ob Geld- oder Sachspenden – die Möglichkeiten, Gutes zu tun, sind vielfältig.
Auch bei Krones gibt es dieses Jahr eine Weihnachtsaktion. Unsere Mitarbeiter haben zum ersten Mal die Gelegenheit, ein solches Projekt aktiv mitzugestalten. Rund 200 Kinder aus Heimen im Landkreis durften jeweils zwei Wunschzettel ausfüllen. Diese Wünsche hängen seit heute an einem Weihnachtsbaum in der Krones Empfangshalle in Neutraubling. Jeder Mitarbeiter, der sich engagieren möchte, kann sich einen Zettel vom Baum nehmen und den darauf notierten Geschenkwunsch erfüllen.
Spendenaktionen zu Weihnachten gibt es viele. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Weihnachtsbaum voller Wunschzettel bei Krones aufzustellen?
Krones ist natürlich nicht die erste Firma bei der es ein solches Spendenprojekt gibt. Die Idee habe ich mir beim Arbeitgeber meines Bruders in Nordrhein-Westfalen abgeschaut. Von den Kollegen dort kommt ausschließlich positives Feedback zur Weihnachtsaktion. Alle sind motiviert und freuen sich darüber, dass sie mit wenig Aufwand viel Freude bereiten können. Aber auch die Kinder freuen sich über die Päckchen, die unter dem Weihnachtsbaum liegen und natürlich darüber, dass das Christkind an sie gedacht hat.
Da habe ich mir gedacht: „Das passt auch zu Krones!“ Ein Projektteam nahm über das Kreisjugendamt Regensburg Kontakt zu den Heimen auf. Auch hier hat die Aktion großen Anklang gefunden. Ein solches Spendenprojekt hat es noch nie zuvor im Landkreis Regensburg gegeben.
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Kinderheime in der Region zu unterstützen. Denn die Freude ist wohl noch größer, wenn konkrete Wünsche auch tatsächlich erfüllt werden.
Ein solches Projekt ist alleine nicht zu verwirklichen. War es schwierig, Unterstützer für diese Aktion zu gewinnen?
Nein, ganz im Gegenteil! Alle, denen ich von der Idee erzählt habe, fanden diese sofort gut. Auch unser Vorstandsvorsitzender Volker Kronseder zeigte sich begeistert.
Seit September organisierten wir den Weihnachtsbaum, gestalteten Wunschzettel und verteilten diese in den Heimen. Bereits im Vorfeld waren also viele helfende Hände an der Aktion beteiligt. Diese Begeisterung zeigt: Wir bei Krones sind eine große Familie und können uns aufeinander verlassen. Da liegt es nahe, dass wir uns auch für andere engagieren und Gutes tun. Denn das weiß wohl jeder: Im Schenken liegt die größte Freude.
Was erhoffen Sie sich von der Weihnachtsaktion?
Strahlende Kinderaugen zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht! Wenn sich die Kinder über die Geschenke freuen und merken, dass jemand an sie denkt, dann erfüllt das wohl jeden Schenkenden mit Freude und Zufriedenheit. Ich hoffe deshalb, dass meine Euphorie auch auf meine Kollegen übergeht und es viele Christkinder und Weihnachtsmänner unter den Neutraublinger Krones Mitarbeitern geben wird.
Kommentare
Kommentar von Eva Maria Faltermeier | 24. November 2014
Kommentar von Ernst Brand | 21. November 2014