Abenteuer Spanien: Duale Studenten bei Don Simon, Teil 1
Diese Woche bei Don Simon war eine sehr abwechslungsreiche, aber auch arbeitsintensive.
Am Montag durften wir einen Mechaniker dabei unterstützen, sowohl den Ölstand der Robotermotoren einer Anlage zu kontrollieren und bei Bedarf nachzufüllen als auch Ketten zu schmieren, damit diese wieder einwandfrei laufen. Nachmittags bauten wir zusammen mit einem Monteur das Mischwerk eines 3,8 Millionen Liter fassenden aseptischen Kühltanks aus. Die Bauteile des Mischwerks wurden von uns mit Wasser und Fließ gereinigt und im Anschluss mit Jod desinfiziert. Nicht nur unsere Wissbegierde Neues zu lernen, sondern auch die durchaus widrige Arbeitstemperatur von lediglich einem Grad Celsius, brachte uns dazu, kräftig mit anzupacken. Aufgrund dessen, konnten wir viel Interessantes über Aufbau und Funktionsweise des gewaltigen Kühltanks erfahren und unsere Körper kühlten nicht aus. An den Ohren, der Nasenspitze, den Fingern und den Zehen allerdings war die Kälte schon nach kurzer Zeit deutlich zu spüren. Da sind die Arbeitsbedingungen im Neutraublinger Ausbildungszentrum doch wesentlich angenehmer.
An den beiden darauffolgenden Tagen bestand unsere Aufgabe darin, angelieferte Ersatzteile auf Vollständigkeit zu überprüfen und diese geordnet nach Zugehörigkeit zum jeweiligen Maschinenteil auf Paletten zu schlichten. Außerdem führten wir im Lager eine Inventur durch, bei der wir sämtliche Motoren erfassten und ihnen einen Platz zuwiesen. Körperlich war diese Arbeit nicht zu unterschätzen, weil sich die größeren Motoren teilweise äußerst schwer bewegen ließen.
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Am Donnerstag sorgten wir vormittags sowohl im Lager als auch in der Werkstatt für Ordnung. Über längere Zeit sammelte sich in der Werkstatt ein richtiges Durcheinander an Schrauben, Muttern, Sprengringen, Beilagscheiben und sonstigen nicht verwendeten Materialien an. Dieses Sammelsurium entwirrten wir zunächst und ordneten die Teile anschließend in die entsprechenden Behälter im Lager ein. Aufgrund der beachtlichen Menge waren wir damit stundenlang beschäftigt. Nachmittags bauten wir zusammen mit dem Monteur die das Rührwerk antreibenden Motoren an den Kühlturm. Anschließend führten wir eine CIP-Reinigung (Cleaning In Place) der Motor-Überlaufleitungen von Hand durch.
Freitags reinigten wir alle in der Fabrik verteilten Reflektoren, an denen sich die automatisch gesteuerten Palettierroboter im Raum orientieren.
Da am Wochenende noch zwei Personen für die Überholung eines Palettierroboters gebraucht wurden, fuhren Maximilian und Florian am Samstag noch einmal in die Firma und halfen dabei die Sensoren und die Not-Ausschalter auszutauschen, Verkleidungen abzubauen, Ketten zu schmieren, Zahnräder einzufetten und den Roboter zu putzen.
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